Deutschland
Zahlen und Fakten
indicator | value | unit |
---|---|---|
Einwohner | 83.1 | Mio. |
Besucher pro Jahr | 30.4 | Mio. |
Erneuerbare Energien | 10.7 | % |
Überblick
Deutschland schneidet im Vergleich zu anderen Ländern des Better Life Index nach vielen Messgrößen der Lebensqualität gut ab. Seine Werte liegen über dem Durchschnitt in den Bereichen Bildung, Work-Life-Balance, Beschäftigung, Umwelt, Zivilengagement, Sicherheit und Lebenszufriedenheit. Diese Bewertungen basieren auf einer Auswahl aus verfügbaren Daten.
Geld allein macht zwar nicht glücklich, trägt aber entscheidend zum Lebensstandard bei. Das durchschnittliche Pro-Kopf-Nettoeinkommen eines deutschen Haushalts beläuft sich auf 38 971 US-$ pro Jahr, das ist mehr als der OECD-Durchschnitt von 30 490 US-$.
Etwa 77% der 15- bis 64-Jährigen gehen in Deutschland einer bezahlten Tätigkeit nach – im OECD-Durchschnitt sind es 66%. Rund 80% der Männer sind erwerbstätig, bei den Frauen sind es 73%. Sehr lange Wochenarbeitszeiten in bezahlter Beschäftigung haben nur etwas mehr als 4% der Angestellten; markant tiefer als der OECD-Durchschnitt von 10%, wobei die Männer mit 6% gegenüber den Frauen (2%) häufiger betroffen sind.
Eine gute Bildung ist eine wichtige Voraussetzung dafür, einen Arbeitsplatz zu finden. In Deutschland haben 86% der Bevölkerung im Alter von 25 bis 64 Jahren den Sekundarbereich II erfolgreich abgeschlossen. Das sind mehr als im OECD-Durchschnitt (79%), allerdings haben mit 87% etwas mehr Männer einen weiterführenden Abschluss als Frauen (86%). In der Internationalen Schulleistungsstudie der OECD (PISA) lagen die deutschen Schülerinnen und Schüler mit durchschnittlich 500 Punkten in den Bereichen Lesekompetenz, Mathematik und Naturwissenschaften über dem OECD-Durchschnitt von 488 Punkten. Die Mädchen schnitten in Deutschland um 7 Punkte besser ab als die Jungen. Im OECD-Durchschnitt ist der Leistungsabstand 5 Punkte.
Wer heute in Deutschland geboren wird, hat eine Lebenserwartung von 81 Jahren – diese entspricht dem OECD-Durchschnitt. Dabei können Frauen mit einer Lebenserwartung von 84 Jahren rechnen, Männer mit 79 Jahren. Die Konzentration von Feinstaub PM2,5 – winzigen Luftschadstoffpartikeln, die die Lunge schädigen können – ist mit 12,0 Mikrogramm pro Kubikmeter niedriger als im OECD-Durchschnitt (14 Mikrogramm pro Kubikmeter). Auch bei der Wasserqualität schneidet Deutschland gut ab: 91% der Bevölkerung sind laut eigenen Aussagen zufrieden mit ihrem Trinkwasser. Das ist über dem Wert im OECD-Raum, wo im Durchschnitt 84% der Menschen zufrieden sind.
Das öffentliche Leben in Deutschland ist gekennzeichnet durch starken Gemeinsinn und moderates zivilgesellschaftliches Engagement. Eigenen Angaben zufolge haben 90% der Menschen jemanden, der ihnen im Notfall beistehen würde, was etwas unter dem OECD-Durchschnitt von 91% liegt. Die Wahlbeteiligung, ein Gradmesser dafür, wie stark sich die Bürger in das politische Geschehen einbringen, betrug bei den jüngsten Wahlen 76% - mehr als der OECD-Durchschnitt von 69%. Je nach Einkommensgruppe fiel sie unterschiedlich aus: Das Fünftel mit dem höchsten Einkommen beteiligte sich zu geschätzten 81%, das mit dem niedrigsten zu geschätzten 64%.
Die Menschen in Deutschland sind im Allgemeinen zufriedener mit ihrem Leben als der Durchschnitt der OECD-Bürger. Auf einer Skala von 0 bis 10 bewerten sie ihre Lebenszufriedenheit mit 7,3. Der OECD-Durchschnitt liegt bei 6,7.
Weitere Informationen zu Schätzungen und Referenzjahren finden Sie im FAQ-Bereich und in der BLI-Datenbank.
Themen
Deutschland im Einzelnen
Wohnverhältnisse - Deutschland mehr
Wichtigste Ergebnisse
Die Wohnverhältnisse sind wichtig für die Lebensqualität. Wohnraum gehört zu den menschlichen Grundbedürfnissen und sollte mehr sein als das sprichwörtliche „Dach über dem Kopf“. Die Wohnung ist der Ort, an dem man schläft, sich erholt, wo man sich sicher fühlt und Platz für sich hat – und sie ist auch ein Ort, an dem man mit der Familie leben kann. All diese Aspekte sorgen dafür, dass man sich in einem Haus zuhause fühlt. Außerdem stellt sich natürlich die Frage, wie erschwinglich Wohnraum ist. Zusammengenommen bilden die Kosten für Miete, Gas, Strom, Wasser, Mobiliar und Reparaturarbeiten für viele Menschen monatlich den größten Ausgabenposten.
In Deutschland geben die Haushalte durchschnittlich 20,0% ihres bereinigten verfügbaren Bruttoeinkommens für ihre Wohnung aus, weniger als im OECD-Durchschnitt (20,5%). Zusätzlich zu den Wohnkosten ist es auch wichtig zu untersuchen, unter welchen Bedingungen die Menschen leben. Dabei geht es zum Beispiel um die Frage, wie viele Personen sich wie viele Räume teilen und ob die Wohnung über eine sanitäre Grundausstattung verfügt. Die Zahl der Räume in einer Wohnung, geteilt durch die Zahl ihrer Bewohner, gibt Aufschluss darüber, wie beengt die Wohnverhältnisse sind. Zu große Enge kann sich negativ auf die körperliche und mentale Gesundheit auswirken, kann soziale Beziehungen erschweren und Kinder in ihrer Entwicklung hemmen. Außerdem weisen beengte Wohnverhältnisse häufig auch auf unzureichende Wasserversorgung und Abwasserentsorgung hin.
In Deutschland stehen den Haushalten durchschnittlich 1,8 Räume pro Person zur Verfügung, mehr als im OECD-Durchschnitt (1,7 Räume pro Person). Was die sanitäre Grundausstattung betrifft, leben in Deutschland 0,1% der Menschen in Wohnungen, die nicht mit einer Innentoilette mit Wasserspülung ausgestattet sind. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt (3,0%).
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Weiterführende Literatur
How's Life? 2015: Measuring Well-beingIndikatoren
Einkommen - Deutschland mehr
Wichtigste Ergebnisse
Geld allein macht zwar nicht glücklich, ermöglicht aber einen höheren Lebensstandard – und damit in der Regel auch ein besseres Allgemeinbefinden. Wer wohlhabender ist, hat meist auch höhere Chancen auf gute Bildung, eine umfassende Gesundheitsversorgung oder bessere Wohnverhältnisse.
Das bereinigte verfügbare Haushaltsnettoeinkommen bezeichnet den durchschnittlichen Betrag, den ein Haushalt nach Abzug von Steuern verdient bzw. einnimmt. Diese Summe steht dem Haushalt zur Verfügung, um Waren und Dienstleistungen zu erwerben. In Deutschland beläuft sich das bereinigte verfügbare Haushaltsnettoeinkommen pro Kopf im Durchschnitt auf 38 971 US-$ pro Jahr, was mehr ist als der OECD-Durchschnitt von 30 490 US-$ pro Jahr.
Das Nettovermögen eines privaten Haushalts entspricht dem Gesamtwert seines Finanz- und Sachvermögens. Dazu gehören Bargeld, Bankeinlagen, selbst genutztes Wohneigentum und weitere Immobilien, Fahrzeuge, Wertsachen sowie langlebige Konsumgüter. In Deutschland beläuft sich das durchschnittliche Nettovermögen der privaten Haushalte auf geschätzte 304 317 US-$ pro Kopf, was weniger ist als der OECD-Durchschnitt von 323 960 US-$.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Schutz gering bezahlter Arbeitnehmer
Deutschland hat im Januar 2015 einen neuen gesetzlichen Mindestlohn eingeführt, der die Tradition der Festlegung der Lohnstufen durch Tarifverträge ergänzt. Da die Abdeckung durch Tarifverträge im Laufe der Jahre zurückgegangen ist, unterstützt die neue Lohnuntergrenze Arbeitnehmer mit geringem Einkommen besser und verringert das Risiko der Erwerbsarmut. Obwohl bestimmte Branchen und Arbeitnehmer unter 18 vom Mindestlohn ausgeschlossen sind, wird geschätzt, dass er die gesamte Lohnabrechnung um 1,2% erhöhen wird.
Weiterführende Literatur
How's Life? 2015: Measuring Well-beingIndikatoren
Beschäftigung - Deutschland mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Deutschland gehen 76,7% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Deutschland liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 1,2%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Deutschland verdienen im Jahr durchschnittlich 53 745 US-$, mehr als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Deutschland müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 1,4% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Gründungszuschuss als Beitrag zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit
Der deutsche Arbeitsmarkt hat sich während der Finanzkrise als stabil erwiesen. Das ist nicht zuletzt auf frühere Arbeitsmarktreformen zurückzuführen, die die Arbeitsanreize erhöht und die Vermittlung zwischen Job-Angeboten und Suchenden verbessert haben.
Eine erfolgreiche Initiative war der sogenannte Gründungszuschuss, ein Programm, das Unternehmensgründern finanzielle Unterstützung bietet, sofern sie vorher arbeitslos gemeldet waren. Im Anfangsstadium werfen Unternehmen in der Regel kein ausreichendes Einkommen ab, hier greift das Programm mit einem Zuschuss zu den grundlegenden Lebenshaltungskosten und den Sozialversicherungsbeiträgen.
In den ersten fünf Jahren seines Bestehens erhielten mehr als 100 000 Personen diese Unterstützung. Evaluierungen zeigten bei einem Vergleich der geförderten Existenzgründer mit anderen Arbeitslosen, dass das Programm effektiv und kosteneffizient ist. Die geförderten Unternehmen weisen eine höhere Überlebensrate auf als andere Start-Ups. Fast 40% der ehemals arbeitslosen Existenzgründer, schufen gleich viele Arbeitsplätze wie Unternehmer, die ihr Geschäft aus der Berufstätigkeit heraus gründeten. Nach fünf Jahren waren weniger als 10% der Teilnehmer erneut arbeitslos.
Weiterführende Literatur
How's Life? 2015: Measuring Well-being OECD Job Quality DatabaseIndikatoren
Gemeinsinn - Deutschland mehr
Wichtigste Ergebnisse
Der Mensch ist ein soziales Wesen. Unser Wohlbefinden hängt entscheidend davon ab, wie häufig wir Kontakt zu anderen Menschen haben und wie gut unsere persönlichen Beziehungen sind. Ein verlässliches soziales Netz kann in guten wie in schlechten Zeiten den Rücken stärken oder auch für einen besseren Zugang zu Jobs, Dienstleistungen und anderen Vorteilen sorgen.
Eigenen Angaben zufolge kennen 90,0% der Menschen in Deutschland jemanden, der ihnen im Notfall Beistand leisten würde, das sind weniger als der OECD-Durchschnitt (91,1%).
Schwache soziale Bindungen können zu schlechteren wirtschaftlichen Chancen, weniger Sozialkontakten und schließlich zu einem Gefühl des Ausgeschlossenseins führen. Wer sozial isoliert ist, hat oft größere Probleme, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen und persönliche Ziele zu erreichen.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Hilfe bei der Integration von Migrantenfamilien in ihr soziales Umfeld
Durch Kinderbetreuungseinrichtungen trägt das Projekt FAMILIENwerkSTADT dazu bei, das Leben von Familien mit Migrationshintergrund zu verbessern und sie in ihr soziales Umfeld zu integrieren. Die an diesem Projekt mitwirkenden Kinderbetreuungseinrichtungen erfüllen folgende Voraussetzungen: (1) 50% der von ihnen betreuten Kinder stammen aus Familien mit Migrationshintergrund, in einigen Einrichtungen sogar bis zu 92%, und (2) die betreffenden Familien und Kinder waren zuvor aus der Gesellschaft und vom Alltagsleben ausgeschlossen.
Anliegen des Projekts ist es, die Qualität der Bildung und Versorgung von Kindern zu verbessern, die Bildungsgerechtigkeit von Kindern mit Migrationshintergrund und aus sozial benachteiligten Familien zu fördern, die Teilnahme von Familien im Alltag der Kinderbetreuungseinrichtungen zu stärken, die Erziehungskompetenz der Eltern auszubauen, einen integrierten Ansatz zur Zusammenarbeit mit Familien zu entwickeln und ein Nachbarschaftsnetzwerk zur Unterstützung von Familien zu knüpfen.
Bislang hat die Regierung vier Kinderbetreuungseinrichtungen mit 300 Familien und Kindern im Kreis Offenbach ausgewählt, die innerhalb von zweieinhalb Jahren zu Familienzentren ausgebaut werden sollen. Die Beteiligung der Eltern hat sich in mindestens drei der Kinderbetreuungseinrichtungen erhöht. Im Anschluss an eine Evaluierung erklärten Eltern und Mitarbeiter, dass die vor dem Projekt vorhandenen Barrieren weitgehend abgebaut werden konnten.
Weiterführende Literatur
The value of giving: Volunteering and well-being OECD Insights: Human CapitalIndikatoren
Bildung - Deutschland mehr
Wichtigste Ergebnisse
Eine gut ausgebildete Bevölkerung ist eine wesentliche Voraussetzung für das soziale und wirtschaftliche Wohlergehen eines Landes. Bildung vermittelt dem Einzelnen die Kenntnisse, die nötig sind, um seinen Platz in Wirtschaft und Gesellschaft zu finden. Insbesondere erhöht eine gute Ausbildung die Chancen auf einen Arbeitsplatz und ein gutes Einkommen.
In Deutschland beträgt die voraussichtliche Bildungsdauer (zwischen dem 5. und 39. Lebensjahr) 18,2 Jahre, mehr als im OECD-Durchschnitt von 17,6 Jahren.
Ein Abschluss des Sekundarbereichs II ist in allen OECD-Ländern wichtiger geworden, da auf dem Arbeitsmarkt inzwischen vor allem wissensbasierte Fähigkeiten gefragt sind. Die Abschlussquoten des Sekundarbereichs II liefern somit einen guten Hinweis darauf, ob ein Land seine Schülerinnen und Schüler auf die Mindestanforderungen des Arbeitsmarkts vorbereitet. In Deutschland verfügen 86,0% der Bevölkerung im Alter von 25-64 Jahren über einen Abschluss des Sekundarbereichs II, was mehr ist als der OECD-Durchschnitt von 79,1%.
Allerdings sagt der Anteil der Menschen, die eine bestimmte Bildungsstufe erreicht haben, wenig über die Qualität der Bildung aus. PISA, die internationale Schulleistungsstudie der OECD, überprüft, inwieweit Schülerinnen und Schüler Kenntnisse erworben haben, die für das Leben in modernen Gesellschaften unerlässlich sind. Im Jahr 2018 untersuchte der Test die Lesekompetenz sowie die mathematischen und naturwissenschaftlichen Fähigkeiten 15-Jähriger: Wie die Forschung zeigt, können diese Kernkompetenzen den wirtschaftlichen und sozialen Erfolg einer Person verlässlicher vorhersagen als die Anzahl der Jahre, die sie in der Schule oder in anderen Bildungseinrichtungen verbracht hat.
Schüler aus Deutschland erreichten im Durchschnitt 500,0 Punkte in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften, das ist mehr als der OECD-Durchschnitt von 488,5 Punkten.
Den Schulsystemen mit den besten Ergebnissen gelingt es, allen Schülerinnen und Schülern eine qualitativ hochwertige Bildung zu vermitteln.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Best Practice bei der Berufsausbildung
Deutschlands erfolgreiches Berufsausbildungssystem basiert auf einem dualen Ansatz, der Praxis und Theorie vereint. Schüler können am Ende ihrer Schulpflicht zwischen einem akademischen und einem beruflichen Karriereweg wählen.
Im dualen System teilen die Auszubildenden ihre Zeit in schulische und berufliche Ausbildung. In den Schulen werden sowohl Allgemeinwissen als auch spezifische Berufskenntnisse vermittelt. Sowohl Regierung als auch Arbeitgeber sind in die Gestaltung der Lehrpläne involviert, weshalb regionale Anforderungen miteinfließen können und übergreifende Standards gewahrt werden können. Die gehälter der Azubis sind durch regionale Tarifverträge geschützt. 2014 waren 48 Prozent der Deutschen mit abgeschlossener Oberschulbildung in solchen Ausbildungsverhältnissen beschäftigt.
Erhöhung der MINT-Quote
Die Little Scientists Initiative fördert die Bildung in Naturwissenschaftenschon im frühen Kindesalter. Die Initiative fand ihren Anfang 2016 um das Interesse junger Menschen an Technologie und Naturwissenschaft zu fördern. Die MINT-Fächer sollen durch Workshops und Promotiontage attraktiver gemacht werden.
Nachdem ein Pilotprojekt in Berlin mit 50 Vorschulen geglückt war, wurde die initiative auf 20 000 Vorschulen bundesweit ausgebaut. Die Little Scientists Initiative soll in diesem Jahr über 47 000 Bildungseinrichtungen umfassen.
Weiterführende Literatur
How's Life? 2015: Measuring Well-beingIndikatoren
Umwelt - Deutschland mehr
Wichtigste Ergebnisse
Unser Lebensumfeld wirkt sich unmittelbar auf Gesundheit und Wohlbefinden aus. Die Luftverschmutzung ist ein gravierendes Umweltproblem, das die Lebensqualität der Menschen direkt beeinträchtigt. Trotz nationaler und internationaler Umweltschutzmaßnahmen und sinkender Schadstoffemissionen nehmen die Gesundheitsschädigungen durch Luftverschmutzung in Städten weltweit zu. Bis 2050 dürfte Luftverschmutzung zur wichtigsten umweltbedingten Ursache dafür werden, dass Menschen vorzeitig sterben. Vor allem der Verkehr sowie private Holz- und Kohleöfen sind für die Schadstoffbelastung in städtischen Ballungszentren verantwortlich. Diese wiederum steht in Zusammenhang mit zahlreichen Gesundheitsproblemen, von leichten kurzfristigen Augenreizungen und Störungen der oberen Atemwege bis hin zu chronischen Atemwegserkrankungen, etwa Asthma, oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Lungenkrebs. Für Kinder und ältere Menschen ist die Gefahr am größten.
Die OECD-Länder überwachen die Konzentration von Feinstaub PM2.5 in der Luft. Diese Schadstoffpartikel, die klein genug sind, um in die tiefsten Bereiche der Lunge vorzudringen, können gesundheitsschädlich sein und die Lebenserwartung verringern. In Deutschland liegt die PM2.5-Konzentration bei 12,0 Mikrogramm pro Kubikmeter und damit unter dem OECD-Durchschnitt von 14,0 µg/m3 sowie dem von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen jährlichen Luftgüterichtwert von 10 µg/m3.
Zugang zu sauberem Wasser ist eine Grundvoraussetzung für das menschliche Wohlergehen. Obwohl die OECD-Länder die Wasserverschmutzung schon erheblich verringert haben, hat sich die Qualität des Trinkwassers nicht immer unmittelbar verbessert. In Deutschland sind eigenen Angaben zufolge 91,0% der Befragten mit der Wasserqualität zufrieden. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 84,5%.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Investieren in saubere Verkehrsmittel
Verkehrsbehörden verwalten die Bereitstellung, bieten strategische Planung und koordinieren die Preisgestaltung zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln und verschiedenen Dienstleistern. Der Frankfurter Rhein-Main-Verkehrsverbund beeinflusst Politik und Strategie über die Grenzen der Stadt hinaus, indem er drei staatliche Ebenen, 15 Länder, 11 Städte und das Bundesland Hessen zusammenbringt. Um die Emissionen zu reduzieren, die durch den Verkehr verursacht werden, hat der Verbund in sauberere Züge investiert und eine Flotte von Hybridbussen eingeführt.
Regulierung der Luftverschmutzung
Kleine Heizanlagen, die feste Brennstoffe verwenden, wie Holzöfen und Holzheizungen, in Haushalten und kleinen Unternehmen sind bedeutende Emissionsquellen für Schadstoffe wie Feinstaub und polyaromatische Kohlenwasserstoffe. Im Jahr 2010 hat die Regierung die Regeln für solche Produkte auch auf kleinere Geräte ausgeweitet (von 4kW bis 1 MW Wärmeleistung). Die Verordnung legt Emissionsgrenzwerte für neue Anlagen fest, die mit den besten verfügbaren Technologien im Einklang stehen. Sie verlangt, dass alle bestehenden Öfen mit Partikelfiltern nachgerüstet oder bis 2024 außer Betrieb genommen werden, wenn die Emissionsstandards nicht eingehalten werden können. Die Emissionsgrenzwerte wurden 2015 herabgesetzt, um die technische Entwicklung widerzuspiegeln. Die Einhaltung der Grenzwerte wird entweder durch ein Zertifikat des Herstellers oder durch Messungen vor Ort festgestellt. Anlagen und Brennstoffqualität werden regelmäßig geprüft.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMU) schätzte, dass die Verordnung von 2010 die Partikelemissionen bis 2025 auf 16.000 Tonnen reduzieren würde, während sie 2005 bei etwa 24.000 lagen, was in etwa einem Rückgang von 50% im Vergleich zu einem Szenario ohne Überarbeitung darstellt.
Weiterführende Literatur
How's Life?: Work and Life Balance OECD Environmental Outlook to 2050Indikatoren
Zivilgesellschaftliches Engagement - Deutschland mehr
Wichtigste Ergebnisse
Vertrauen in die Regierung ist essentiell für den sozialen Zusammenhalt und das Wohl der Menschen. An der Wahlbeteiligung lässt sich ablesen, inwieweit die Bürger am politischen Geschehen mitwirken wollen. Bei den letzten Wahlen, für die Daten zur Verfügung stehen, lag die Wahlbeteiligung in Deutschland bei 76,2%. Sie lag damit über dem OECD-Durchschnitt von 69,0%.
Im Rahmen des Better Life Index misst die Wahlbeteiligung, wie zivilgesellschaftliches Engagement das Wohl der Menschen und der Gesellschaften beeinflusst: Eine hohe Beteiligung ist ein Zeichen dafür, dass das politische System von einem großen Teil der Bevölkerung getragen wird (die Gründe für diese Beteiligung sind dabei zweitrangig).
Eine breitere Beteiligung der Bürger am Entscheidungsprozess ist ebenfalls von Bedeutung dafür, dass der Staat zur Rechenschaft gezogen werden kann und um das Vertrauen in Regierung und Verwaltung aufrechtzuerhalten. Die Beteiligung an der Gesetzgebung ist ein Weg, um zu messen, in wie weit die Bürger in staatliche Entscheide eingebunden werden, von welchen sie direkt betroffen sind. In Deutschland liegt der Level der Beteiligung von Interessensgruppen am Gesetzgebungsprozess bei 1,8 (auf einer Skala von 0 bis 4), was weniger ist als der OECD-Durchschnitt von 2,2.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Weiterführende Literatur
How's Life? in figures, How's Life 2015: Measuring Well-being Regulatory Policy Outlook: GermanyIndikatoren
Gesundheit - Deutschland mehr
Wichtigste Ergebnisse
In den meisten OECD-Ländern leben die Menschen heute erheblich länger als vor einigen Jahrzehnten, da sich sowohl die Lebensbedingungen als auch die Gesundheitsversorgung verbessert haben. Die Lebenserwartung beträgt in Deutschland 81,4 Jahre und liegt damit über dem OECD-Durchschnitt von 81,0 Jahren.
Je mehr Geld pro Einwohner in die Gesundheit fließt, desto höher ist im Allgemeinen die Lebenserwartung. Doch auch viele andere Faktoren wie Lebensstandard, Lebensführung, Bildung und Umweltbedingungen spielen eine wichtige Rolle.
Auf die Frage „Wie beurteilen Sie Ihren allgemeinen Gesundheitszustand?“ antworteten in Deutschland 65,5% der Befragten, es gehe ihnen gut, weniger als im OECD-Durchschnitt 68,4%. Trotz des subjektiven Charakters der Frage lässt sich aus ihr gut ableiten, wie stark die Befragten das Gesundheitssystem zukünftig in Anspruch nehmen werden. Die Antworten können allerdings durch das Geschlecht, das Alter und den sozialen Status der Befragten beeinflusst werden. Im OECD-Durchschnitt geben Männer häufiger an, bei guter Gesundheit zu sein als Frauen.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Bessere Versorgung für chronisch Kranke
Die Regierung hat Änderungen auf den Weg gebracht, mit denen es für Krankenkassen weniger kostspielig wird, chronisch Kranke als Mitglieder aufzunehmen. Weitere Änderungen sollen neue Chancen und Anreize für ein besseres Pflegemanagement schaffen. Disease-Management -Programme (DMP) wurden umgesetzt, um Hausärzte als Pflegekoordinatoren für Patienten mit chronischen Erkrankungen einzusetzen, wobei bessere Qualität in der Versorgung mit finanziellen Anreizen belohnt wird. Die übergeordneten Ziele der DMP sind es, die Koordinierung der Pflege für chronisch Kranke zu verbessern und ihre Qualität zu erhöhen. Krankenkassen erhalten Zulagen für die Einrichtung von DMP und die Aufnahme von Patienten, und bieten ihrerseits Zulagen für Ärzte. Die an DMP beteiligten Ärzte erhalten finanzielle Anreize in Form einer Erstattung von Zusatzleistungen und Materialaufwand wie beispielsweise Dokumentation, Patientenaufklärung und Koordinierung der Pflege. Einige Krankenkassen bieten Anreize in Form von Beitragserstattungen für Patienten.
Mit Stand zum Januar 2012 lagen bei Erfassung sämtlicher Krankenkassen und Krankheitsgebiete 10.618 umgesetzte DMP vor. Umfangreiche externe Prüfungen verweisen auf positive Entwicklungen bei bestimmten Pflegeaspekten und Ergebnissen nach Einführung der DMP. Diese Studien belegen nahezu einhellig Fortschritte bei Heilverfahren und hohe Zufriedenheitswerte der für DMP eingeschriebenen Teilnehmer, weisen jedoch im Hinblick auf Patientenergebnisse eine gemischte Bilanz auf.
Weiterführende Literatur
How's Life? 2015: Measuring Well-beingIndikatoren
Lebenszufriedenheit - Deutschland mehr
Wichtigste Ergebnisse
Glück kann man daran messen, wie zufrieden jemand mit seinem Leben ist, wie häufig er positive und wie selten er negative Gefühle erlebt. Diese Faktoren sind zwar subjektiv, will man jedoch die Lebensqualität zwischen einzelnen Ländern vergleichen, können sie objektive Daten gut ergänzen.
Der Indikator Lebenszufriedenheit misst nicht so sehr die aktuellen Gefühle der Menschen, sondern wie sie ihr Leben als Ganzes einschätzen. Bei der Einstufung ihrer allgemeinen Zufriedenheit mit dem Leben auf einer Skala von 0 bis 10 gaben die Einwohner von Deutschland einen Zufriedenheitsgrad von 7,3 an, was über dem OECD-Durchschnitt von 6,7 liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Den Bürgern besser dienen
Das Bundesstatistikamt in Deutschland führt bei Bürgern und Unternehmen Umfragen zu ihrer Wahrnehmung der Kontakte mit staatlichen Behörden und Verwaltung durch. Dieser Ansatz stellt die menschliche Perspektive in den Mittelpunkt. Er soll sicherstellen, dass die Maßnahmen, die die Bundesregierung ergreift, die Bereiche betreffen, in denen Bürger und Unternehmen der Ansicht sind, dass am dringendsten etwas getan werden muss.
Die Initiative „Wohlfühlen in Deutschland – was uns am wichtigsten ist“ war 2015 Gastgeber von 180 öffentlichen und Online-Dialogen, bei denen die Bürger gebeten wurden, ihre Prioritäten und Meinungen zu ihrem Verständnis von persönlichem Wohlbefinden und Lebensqualität in Deutschland mitzuteilen. Verschiedene Gruppen, Verbände und Institutionen der deutschen Gesellschaft waren Gastgeber dieser Veranstaltungen und luden die Bürger zu den Diskussionen ein. Die Ergebnisse werden von unabhängigen Wissenschaftlern analysiert und in einen Bericht, eine neue Reihe von Lebensqualitätskennzahlen und ein politisches Maßnahmenprogramm aufgenommen werden, die 2016 veröffentlicht werden sollen.
Weiterführende Literatur
How's Life? 2015: Measuring Well-beingIndikatoren
Sicherheit - Deutschland mehr
Wichtigste Ergebnisse
Das Wohlbefinden hängt entscheidend von der persönlichen Sicherheit ab. Fühlst du dich sicher wenn du nachts alleine nach Hause gehst? In Deutschland sagen 76,2% das Sie sich sicher fühlen, das sind mehr als der OECD-Durchschnitt von 73,9%.
Anhand der Mordrate, also der Anzahl der Morde je 100 000 Einwohner, lässt sich das Sicherheitsniveau eines Landes recht zuverlässig einschätzen, da Morde im Gegensatz zu anderen Delikten normalerweise bei der Polizei gemeldet werden. Laut jüngsten OECD-Daten beträgt die Mordrate in Deutschland 0,4 und liegt damit unter dem OECD-Durchschnitt (2,6).
Männer laufen zwar eher Gefahr, Opfer eines Überfalls oder eines Gewaltverbrechens zu werden, doch sind es Frauen, die sich nach eigenen Angaben weniger sicher fühlen. Eine Erklärung dafür wäre, dass Frauen größere Angst vor sexuellen Übergriffen haben und darüber hinaus noch fürchten müssen, eine Mitschuld für solche Angriffe zugewiesen zu bekommen; als weiterer Faktor könnte hinzukommen, dass sie sich auch für die Sicherheit ihrer Kinder verantwortlich fühlen.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Weiterführende Literatur
How's Life? 2015: Measuring Well-beingIndikatoren
Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben - Deutschland mehr
Wichtigste Ergebnisse
Beruf und Privatleben miteinander zu vereinbaren, ist für alle Erwerbstätige schwierig. Familien sind hiervon besonders betroffen. Das Wohl der Mitglieder eines Haushalts hängt aber daran, ob es gelingt, berufliche und familiäre Verpflichtungen bzw. Bedürfnisse in Einklang zu bringen. Regierungen können dabei helfen, indem sie flexible Arbeitsmodelle unterstützen, die es Eltern erleichtern, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen.
Ein wichtiger Aspekt der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist die bei der Arbeit verbrachte Zeit. Die vorliegenden Daten lassen darauf schließen, dass lange Arbeitszeiten die Gesundheit beeinträchtigen, die Sicherheit gefährden und den Stress erhöhen. Der Anteil der Arbeitskräfte, die 50 Stunden oder mehr pro Woche arbeiten, ist im OECD-Durchschnitt nicht sehr hoch. In Deutschland haben 3,9% der Beschäftigten sehr lange Wochenarbeitszeiten, weniger als im OECD-Durchschnitt (10,2%).
Je länger Menschen arbeiten, desto weniger Zeit haben sie zur freien Verfügung. Dabei ist Freizeit wichtig für das allgemeine Wohlbefinden und kann die physische und psychische Gesundheit stärken. In Deutschland verwenden Vollzeitbeschäftigte durchschnittlich 15,6 Stunden auf Grundbedürfnisse wie Essen oder Schlafen und Freizeitaktivitäten (Treffen mit Freunden und Familie, Hobbys, Spiele, Computer, Fernsehen etc.) – was mehr ist als der OECD-Durchschnitt von 15,1 Stunden.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Das neue Versöhnungsmemorandum 2015 verfolgt die bisherigen Chartas, welche im Rahmen des Unternehmensnetzwerks Erfolgsfaktor Familie entwickelt wurden, um zu ermitteln, wo Fortschritte bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben erzielt wurden, wo noch Herausforderungen bestehen und um Leitlinien festzulegen. Sie fordert die Gleichbeteiligung von Männern und Frauen und appelliert an die Arbeitgeber "flexible Arbeitszeitregelungen" und die reduzierten Vollzeitarbeitszeit sowohl für Väter und Mütter, so genannte vollzeitnahe Teilzeit, als auch eine bezahlbare und qualitativ hochwertige Kinderbetreuung anzubieten. Die Elternzeitreform 2015 hat es auch den Eltern erleichtert, Teilzeitarbeit und Urlaub zu vereinbaren, und bietet finanzielle Anreize, um beide Partner zu ermutigen, 25-30 Stunden / Woche bezahlter Arbeit für mindestens vier Monate nachzugehen.
Quelle: www.oecd.org/social/soc/doingbetterforfamilies.htm