Korea
Zahlen und Fakten
indicator | value | unit |
---|---|---|
Einwohner | 51.2 | Mio. |
Besucher pro Jahr | 11.1 | Mio. |
Erneuerbare Energien | 0.7 | % |
Überblick
Korea schneidet im Vergleich zu anderen Ländern des Better Life Index in einigen Messgrößen der Lebensqualität gut ab. Seine Werte liegen über dem Durchschnitt in den Bereichen Zivilengagement, Bildung und Gesundheit. Unterdurchschnittlich allerdings sind sie in Bezug aufsubjektivem Wohlbefinden, Umwelt und soziale Beziehungen. Diese Bewertungen basieren auf einer Auswahl aus verfügbaren Daten.
Geld allein macht zwar nicht glücklich, trägt aber entscheidend zum Lebensstandard bei. In Korea beläuft sich das bereinigte verfügbare Pro-Kopf-Haushaltsnettoeinkommen im Durchschnitt auf 24 590 US-$ pro Jahr, was weniger ist als der OECD-Durchschnitt von 30 490 US-$ pro Jahr.
Die Betrachtung der Beschäftigungslage ergibt, dass in Korea 66% der 15- bis 64-Jährigen einer bezahlten Beschäftigung nachgehen, das entspricht dem OECD-Durchschnitt (66%). Rund 75% der Männer sind erwerbstätig, gegenüber 57% der Frauen. Der Anteil der abhängig Beschäftigten mit sehr langen bezahlten Wochenarbeitszeiten liegt in Korea über dem OECD-Durchschnitt von 10%.
Ein gutes Bildungsniveau ist eine wichtige Voraussetzung dafür, einen Arbeitsplatz zu finden. In Korea verfügen 89% der Bevölkerung im Alter von 25-64 Jahren über einen Abschluss des Sekundarbereichs II, mehr als im OECD-Durchschnitt (79%). Dies trifft in höherem Maße auf Männer zu als auf Frauen: 92% der Männer, aber nur 87% der Frauen haben den Sekundarbereich II erfolgreich abgeschlossen. In der Internationalen Schulleistungsstudie der OECD (PISA) erzielten die Schülerinnen und Schüler in den Bereichen Lesekompetenz, Mathematik und Naturwissenschaften durchschnittlich 520 Punkte. Dieser Wert liegt deutlich über dem OECD-Durchschnitt von 488. Mädchen waren in dem Test 5 Punkte besser als Jungen, was dem OECD-Schnitt entspricht.
Was die Gesundheitsindikatoren betrifft, beträgt die Lebenserwartung bei der Geburt in Korea 83 Jahre und liegt damit zwei Jahre über dem OECD-Durchschnitt von 81 Jahren. Die Lebenserwartung der Frauen beträgt 86 Jahre, die der Männer 80 Jahre. Die atmosphärische Konzentration von Feinstaub PM2,5 – winzigen Luftschadstoffpartikeln, die klein genug sind, um in die Lunge einzudringen und diese zu schädigen – liegt mit 27,3 Mikrogramm pro Kubikmeter deutlich über dem OECD-Durchschnitt von 14 µg/m3. Auch bei der Wasserqualität schneidet Korea schlechter ab als der OECD-Durchschnitt: 82% der Bevölkerung sind laut eigenen Angaben mit der Wasserqualität zufrieden, im Vergleich zu 84% im OECD-Durchschnitt.
Das öffentliche Leben ist in Korea durch moderaten Gemeinsinn und hohes zivilgesellschaftliches Engagement gekennzeichnet. Eigenen Angaben zufolge kennen 80% der Bevölkerung jemanden, der ihnen im Notfall Beistand leisten würde. Im OECD-Durchschnitt haben 91% der Menschen eine Vertrauensperson. Die Wahlbeteiligung, ein Gradmesser dafür, wie stark sich die Bürger in das politische Geschehen einbringen, betrug bei den letzten Wahlen 77% und lag damit über dem OECD-Durchschnitt (69%). Der sozioökonomische Status kann Auswirkungen auf die Wahlbeteiligung haben. In den obersten 20% der Bevölkerung liegt die Wahlbeteiligung Schätzungen zufolge bei 76%, in den untersten 20% bei geschätzten 77%.
Die Menschen in Korea sind mit ihrem Leben im Allgemeinen etwas weniger zufrieden als der Durchschnitt der OECD-Bürger. Auf einer Skala von 0 bis 10 bewerten sie ihre Lebenszufriedenheit mit 5,8. Der OECD-Durchschnitt liegt bei 6,7.
Weitere Informationen zu Schätzungen und Referenzjahren finden Sie im FAQ-Bereich und in der BLI-Datenbank.
Themen
Korea im Einzelnen
Wohnverhältnisse - Korea mehr
Wichtigste Ergebnisse
Die Wohnverhältnisse sind wichtig für die Lebensqualität. Wohnraum gehört zu den menschlichen Grundbedürfnissen und sollte mehr sein als das sprichwörtliche „Dach über dem Kopf“. Die Wohnung ist der Ort, an dem man schläft, sich erholt, wo man sich sicher fühlt und Platz für sich hat – und sie ist auch ein Ort, an dem man mit der Familie leben kann. All diese Aspekte sorgen dafür, dass man sich in einem Haus zuhause fühlt. Außerdem stellt sich natürlich die Frage, wie erschwinglich Wohnraum ist. Zusammengenommen bilden die Kosten für Miete, Gas, Strom, Wasser, Mobiliar und Reparaturarbeiten für viele Menschen monatlich den größten Ausgabenposten.
In Korea geben die Haushalte durchschnittlich 14,7% ihres bereinigten verfügbaren Bruttoeinkommens für ihre Wohnung aus, weniger als im OECD-Durchschnitt (20,5%). Zusätzlich zu den Wohnkosten ist es auch wichtig zu untersuchen, unter welchen Bedingungen die Menschen leben. Dabei geht es zum Beispiel um die Frage, wie viele Personen sich wie viele Räume teilen und ob die Wohnung über eine sanitäre Grundausstattung verfügt. Die Zahl der Räume in einer Wohnung, geteilt durch die Zahl ihrer Bewohner, gibt Aufschluss darüber, wie beengt die Wohnverhältnisse sind. Zu große Enge kann sich negativ auf die körperliche und mentale Gesundheit auswirken, kann soziale Beziehungen erschweren und Kinder in ihrer Entwicklung hemmen. Außerdem weisen beengte Wohnverhältnisse häufig auch auf unzureichende Wasserversorgung und Abwasserentsorgung hin.
In Korea stehen den Haushalten durchschnittlich 1,5 Räume pro Person zur Verfügung, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,7 Räume pro Person). Was die sanitäre Grundausstattung betrifft, leben in Korea 2,5% der Menschen in Wohnungen, die nicht mit einer Innentoilette mit Wasserspülung ausgestattet sind. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt (3,0%).
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
Einkommen - Korea mehr
Wichtigste Ergebnisse
Geld allein macht zwar nicht glücklich, ermöglicht aber einen höheren Lebensstandard – und damit in der Regel auch ein besseres Allgemeinbefinden. Wer wohlhabender ist, hat meist auch höhere Chancen auf gute Bildung, eine umfassende Gesundheitsversorgung oder bessere Wohnverhältnisse.
Das bereinigte verfügbare Haushaltsnettoeinkommen bezeichnet den durchschnittlichen Betrag, den ein Haushalt nach Abzug von Steuern verdient bzw. einnimmt. Diese Summe steht dem Haushalt zur Verfügung, um Waren und Dienstleistungen zu erwerben. In Korea beläuft sich das bereinigte verfügbare Haushaltsnettoeinkommen pro Kopf im Durchschnitt auf 24 590 US-$ pro Jahr, was weniger ist als der OECD-Durchschnitt von 30 490 US-$ pro Jahr.
Das Nettovermögen eines privaten Haushalts entspricht dem Gesamtwert seines Finanz- und Sachvermögens. Dazu gehören Bargeld, Bankeinlagen, selbst genutztes Wohneigentum und weitere Immobilien, Fahrzeuge, Wertsachen sowie langlebige Konsumgüter. In Korea beläuft sich das durchschnittliche Nettovermögen der privaten Haushalte auf geschätzte 362 340 US-$ pro Kopf, was mehr ist als der OECD-Durchschnitt von 323 960 US-$.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
Beschäftigung - Korea mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Korea gehen 65,9% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt unter dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Korea liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 0,0%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Korea verdienen im Jahr durchschnittlich 41 960 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Korea müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 3,0% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Arbeitnehmerschutz
Südkoreas Arbeitslosenversicherung konnte den Effekt der Weltwirtschaftskrise entscheidend abfedern. Sie besteht aus einem Arbeitslosengeld, einem hohen Kündigungsschutz und einem Arbeitsleistungsfähigkeitsprogramm. Das System geht über die bloße Einkommensunterstützung hinaus und hilft bei der Arbeitsplatzvermittlung und dabei, wie sich Erwerbslose für den Arbeitsmarkt attraktiver machen. So flossen beispielsweise Subventionen in ein Arbeitserhaltungsprogramm, das Arbeitgeber ermutigt hat, in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter zu investieren, anstatt sie zu erlassen.
Weiterführende Literatur
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Gemeinsinn - Korea mehr
Wichtigste Ergebnisse
Der Mensch ist ein soziales Wesen. Unser Wohlbefinden hängt entscheidend davon ab, wie häufig wir Kontakt zu anderen Menschen haben und wie gut unsere persönlichen Beziehungen sind. Ein verlässliches soziales Netz kann in guten wie in schlechten Zeiten den Rücken stärken oder auch für einen besseren Zugang zu Jobs, Dienstleistungen und anderen Vorteilen sorgen.
Eigenen Angaben zufolge kennen 80,0% der Menschen in Korea jemanden, der ihnen im Notfall Beistand leisten würde, das sind weniger als der OECD-Durchschnitt (91,1%).
Schwache soziale Bindungen können zu schlechteren wirtschaftlichen Chancen, weniger Sozialkontakten und schließlich zu einem Gefühl des Ausgeschlossenseins führen. Wer sozial isoliert ist, hat oft größere Probleme, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen und persönliche Ziele zu erreichen.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Bürgerbeteiligung bei der Aufwertung von Stadtvierteln
Der Plan zur Sanierung von Stadtvierteln (Neighbourhood Regeneration Plan), ein neuer Ansatz für Stadtsanierung in Korea, greift sozio-ökonomische Probleme auf, die sich häufig in Städten mit rückläufiger Entwicklung beobachten lassen (darunter Bevölkerungsschwund, Arbeitslosigkeit, Umsatzflaute lokaler Anbieter, unzureichende Bildung, Armut, Sicherheitsaspekte und soziale Ausgrenzung) und setzt dabei auf die Mitwirkung der Bürger vor Ort. Die Einwohner werden in allen Phasen eingebunden, einschließlich der Planung, Umsetzung und Überwachung von Sanierungsvorhaben, um eine ausufernde bauliche Umgestaltung wie in der Vergangenheit zu vermeiden und die Qualität des Zusammenlebens und der Umwelt zu verbessern.
Die Städte Jeonju und Changwon wurden im Jahr 2011 für die Testphase des Sanierungsprojektes ausgewählt. Die von den Städten als verfallende Wohnviertel bezeichneten Gebiete umfassten 952 Haushalte und 1.313 Einzelhandelsgeschäfte in Jeonju beziehungsweise 1.105 Haushalte und 829 Einzelhandelsgeschäfte in Changwon. Prioritäten setzten die Städte bei der Ausbildung der Einwohner, um Kapazitäten für die Sanierung zu erschließen, bei der Wiederbelebung des Einzelhandels und bei der nachhaltigen Aufwertung der Umwelt. Erste Ergebnisse des Projekts haben positive Resonanz bei den Bürgern und verstärktes Engagement der Kommunalverwaltung hervorgerufen.
Dreizehn Leitregionen wurden zur Stadtsanierung vorgemerkt, wobei die Projekte jeweils bis zum Jahr 2017 abgeschlossen werden sollen. Bis zu 200 Mio. koreanische Won (KRW) zur Gestaltung der Pläne und weitere 6,25 Mrd. KRW zur Förderung der Projekte werden innerhalb des Vierjahreszeitraums aus öffentlichen Mitteln investiert.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
Bildung - Korea mehr
Wichtigste Ergebnisse
Eine gut ausgebildete Bevölkerung ist eine wesentliche Voraussetzung für das soziale und wirtschaftliche Wohlergehen eines Landes. Bildung vermittelt dem Einzelnen die Kenntnisse, die nötig sind, um seinen Platz in Wirtschaft und Gesellschaft zu finden. Insbesondere erhöht eine gute Ausbildung die Chancen auf einen Arbeitsplatz und ein gutes Einkommen.
In Korea beträgt die voraussichtliche Bildungsdauer (zwischen dem 5. und 39. Lebensjahr) 17,2 Jahre, weniger als im OECD-Durchschnitt von 17,6 Jahren.
Ein Abschluss des Sekundarbereichs II ist in allen OECD-Ländern wichtiger geworden, da auf dem Arbeitsmarkt inzwischen vor allem wissensbasierte Fähigkeiten gefragt sind. Die Abschlussquoten des Sekundarbereichs II liefern somit einen guten Hinweis darauf, ob ein Land seine Schülerinnen und Schüler auf die Mindestanforderungen des Arbeitsmarkts vorbereitet. In Korea verfügen 89,0% der Bevölkerung im Alter von 25-64 Jahren über einen Abschluss des Sekundarbereichs II, was mehr ist als der OECD-Durchschnitt von 79,1%.
Allerdings sagt der Anteil der Menschen, die eine bestimmte Bildungsstufe erreicht haben, wenig über die Qualität der Bildung aus. PISA, die internationale Schulleistungsstudie der OECD, überprüft, inwieweit Schülerinnen und Schüler Kenntnisse erworben haben, die für das Leben in modernen Gesellschaften unerlässlich sind. Im Jahr 2018 untersuchte der Test die Lesekompetenz sowie die mathematischen und naturwissenschaftlichen Fähigkeiten 15-Jähriger: Wie die Forschung zeigt, können diese Kernkompetenzen den wirtschaftlichen und sozialen Erfolg einer Person verlässlicher vorhersagen als die Anzahl der Jahre, die sie in der Schule oder in anderen Bildungseinrichtungen verbracht hat.
Schüler aus Korea erreichten im Durchschnitt 520,0 Punkte in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften, das ist mehr als der OECD-Durchschnitt von 488,5 Punkten.
Den Schulsystemen mit den besten Ergebnissen gelingt es, allen Schülerinnen und Schülern eine qualitativ hochwertige Bildung zu vermitteln.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Bildung im Zentrum des koreanischen Wirtschaftswachstums
Korea war besonders erfolgreich dabei, sein Bildungsniveau innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums zu erhöhen. Im Jahr 1970 hatten etwa 67% der Erwerbsbevölkerung eine Grundschulbildung, 26% hatten eine weiterführende Schule besucht und etwa 6% verfügten über eine Hochschulausbildung. Innerhalb von drei Jahrzehnten erreichte Korea eine allgemeine Grundschul- und Sekundarbildung und bis 2010 hatte Korea den größten Anteil der 25-34-Jährigen mit mindestens einer höheren Sekundarausbildung von allen OECD-Ländern. Heute hat fast jeder 16-24-Jährige eine höhere Sekundarausbildung abgeschlossen.
Außerdem haben 68% der 25-34-Jährigen in Korea eine Hochschuldausbildung abgeschlossen – erneut der größte Anteil von Erwachsenen in dieser Altersgruppe unter den OECD-Ländern. Die koreanischen 15-Jährigen schneiden im OECD Programme for International Student Assessment (PISA) ebenfalls sehr gut ab. In der Ausgabe 2012 war Korea bei den Lesefähigkeiten unter den fünf besten Ländern und Volkswirtschaften.
Das schnelle Wachstum der koreanischen Wirtschaft und die starke Betonung auf Bildung seit 1962 tragen dazu bei, diese guten Ergebnisse zu erklären. Die starke Betonung des Landes auf Bildung und Ausbildung erhöhte die Produktivität und führte zu einer Beschleunigung des Wirtschaftswachstums, was das Land zu einer exportgetriebenen Hightech-Wirtschaft machte.
Quelle 1: http://dx.doi.org/10.1787/9789264204256-en
Quelle 2: http://dx.doi.org/10.1787/eag-2015-en
Weiterführende Literatur
Indikatoren
Umwelt - Korea mehr
Wichtigste Ergebnisse
Unser Lebensumfeld wirkt sich unmittelbar auf Gesundheit und Wohlbefinden aus. Die Luftverschmutzung ist ein gravierendes Umweltproblem, das die Lebensqualität der Menschen direkt beeinträchtigt. Trotz nationaler und internationaler Umweltschutzmaßnahmen und sinkender Schadstoffemissionen nehmen die Gesundheitsschädigungen durch Luftverschmutzung in Städten weltweit zu. Bis 2050 dürfte Luftverschmutzung zur wichtigsten umweltbedingten Ursache dafür werden, dass Menschen vorzeitig sterben. Vor allem der Verkehr sowie private Holz- und Kohleöfen sind für die Schadstoffbelastung in städtischen Ballungszentren verantwortlich. Diese wiederum steht in Zusammenhang mit zahlreichen Gesundheitsproblemen, von leichten kurzfristigen Augenreizungen und Störungen der oberen Atemwege bis hin zu chronischen Atemwegserkrankungen, etwa Asthma, oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Lungenkrebs. Für Kinder und ältere Menschen ist die Gefahr am größten.
Die OECD-Länder überwachen die Konzentration von Feinstaub PM2.5 in der Luft. Diese Schadstoffpartikel, die klein genug sind, um in die tiefsten Bereiche der Lunge vorzudringen, können gesundheitsschädlich sein und die Lebenserwartung verringern. In Korea liegt die PM2.5-Konzentration bei 27,3 Mikrogramm pro Kubikmeter und damit über dem OECD-Durchschnitt von 14,0 µg/m3 sowie dem von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen jährlichen Luftgüterichtwert von 10 µg/m3.
Zugang zu sauberem Wasser ist eine Grundvoraussetzung für das menschliche Wohlergehen. Obwohl die OECD-Länder die Wasserverschmutzung schon erheblich verringert haben, hat sich die Qualität des Trinkwassers nicht immer unmittelbar verbessert. In Korea sind eigenen Angaben zufolge 82,0% der Befragten mit der Wasserqualität zufrieden. Dieser Wert liegt unter dem OECD-Durchschnitt von 84,5%.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Anreize für geringen Energieverbrauch
Das Öko-Bonussystem „Eco-Mileage“ bietet finanzielle Anreize für Privathaushalte und Organisationen, die ihren monatlichen Strom-, Wasser- oder Gasverbrauch freiwillig um mindestens 10%, gemessen am Monatsdurchschnitt der zwei vorangehenden Jahre, einschränken. Haushalte und Unternehmen können ihren Energieverbrauch mit Hilfe einer Online-Plattform überwachen, die es den Teilnehmern auch ermöglicht, Einsparungen zeitabhängig zu verfolgen. Teilnehmer mit guten Energieeinsparungswerten sind aufgerufen, in weitere Kürzungen beim Energieverbrauch zu investieren. So wird beispielsweise bei Privathaushalten der Energieverbrauch in CO2-Emissionen umgerechnet. Gelingt es dem betreffenden Haushalt, die Emissionen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10% oder mehr zu senken, so erhält er 50 000 Bonusmeilen (im Wert von rund 50 000 KRW), die zum Kauf von LED-Lampen, sparsamen Wasserhähnen oder Fahrkarten für öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden können.
Seit dem Auftakt des Programms im Jahr 2009 hat Seoul seinen Energieverbrauch um 122 000 Tonnen Erdöl-Äquivalent (TOE) zurückgeschraubt und die CO2 -Emissionen um 355 000 Tonnen gesenkt. Der Anteil der Gebäude, deren Energieverbrauch gedrosselt wurde, ist im Jahr 2012 auf 56,5% angewachsen. Die Teilnehmerzahl hat die Millionengrenze überschritten, und mehr als 10% der Nutzer erhielten Bonuspunkte für die Senkung ihres Energieverbrauchs.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
Zivilgesellschaftliches Engagement- Korea mehr
Wichtigste Ergebnisse
Vertrauen in die Regierung ist essentiell für den sozialen Zusammenhalt und das Wohl der Menschen. An der Wahlbeteiligung lässt sich ablesen, inwieweit die Bürger am politischen Geschehen mitwirken wollen. Bei den letzten Wahlen, für die Daten zur Verfügung stehen, lag die Wahlbeteiligung in Korea bei 77,2%. Sie lag damit über dem OECD-Durchschnitt von 69,0%.
Im Rahmen des Better Life Index misst die Wahlbeteiligung, wie zivilgesellschaftliches Engagement das Wohl der Menschen und der Gesellschaften beeinflusst: Eine hohe Beteiligung ist ein Zeichen dafür, dass das politische System von einem großen Teil der Bevölkerung getragen wird (die Gründe für diese Beteiligung sind dabei zweitrangig).
Eine breitere Beteiligung der Bürger am Entscheidungsprozess ist ebenfalls von Bedeutung dafür, dass der Staat zur Rechenschaft gezogen werden kann und um das Vertrauen in Regierung und Verwaltung aufrechtzuerhalten. Die Beteiligung an der Gesetzgebung ist ein Weg, um zu messen, in wie weit die Bürger in staatliche Entscheide eingebunden werden, von welchen sie direkt betroffen sind. In Korea liegt der Level der Beteiligung von Interessensgruppen am Gesetzgebungsprozess bei 2,9 (auf einer Skala von 0 bis 4), was mehr ist als der OECD-Durchschnitt von 2,2.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Jugendliche für Politik begeistern
Die koreanische Regierung hat Organisationen für Jugendbeteiligung (YPOs) geschaffen, um junge Menschen für politische Mitgestaltung auf gesamtstaatlicher und kommunaler Ebene zu begeistern, und sich an der Leitung diverser Jugendzentren zu beteiligen.
Bis Ende der 1990er Jahre führten junge Menschen in Korea ein sehr behütetes Leben und hatten nur wenig Gelegenheit, sich für gesellschaftliche Belange zu engagieren. Mittlerweile können Jugendliche ihre Meinungen und Bedürfnisse in politischen Fragen, die sie unmittelbar betreffen, frei äußern.
Die YPOs umfassen den koreanischen Jugendkongress, das Jugendpräsidium, den Ausschuss für Jugendbeteiligung und das Nachbarschaftsprojekt „Change Community Programme“. Im Jahr 2014 nutzten 100 000 junge Menschen die Angebote der YPOs. Rund 10 000 Jugendliche stellen jedes Jahr verschiedene kreative Ideen vor und bringen ihre persönliche Sichtweise ein. Zu diesen Gedankenanstößen zählten der Vorschlag, ein Notrufsystem „Help Call 120“ für Jugendliche in Seoul einzurichten, die Anregung für ein Grundkonzept für Jugendliche in Daegu und die Forderung nach Berufsberatungsprojekten in Jugendzentren. Eine Evaluierung des Zeitraums 2005-2013 zeigt, dass der koreanische Jugendkongress nicht weniger als 357 politische Vorhaben an die Staatsregierung herantrug, von denen im Neunjahreszeitraum insgesamt 316 (88,5%) angenommen wurden.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
Gesundheit - Korea mehr
Wichtigste Ergebnisse
In den meisten OECD-Ländern leben die Menschen heute erheblich länger als vor einigen Jahrzehnten, da sich sowohl die Lebensbedingungen als auch die Gesundheitsversorgung verbessert haben. Die Lebenserwartung beträgt in Korea 83,3 Jahre und liegt damit über dem OECD-Durchschnitt von 81,0 Jahren.
Je mehr Geld pro Einwohner in die Gesundheit fließt, desto höher ist im Allgemeinen die Lebenserwartung. Doch auch viele andere Faktoren wie Lebensstandard, Lebensführung, Bildung und Umweltbedingungen spielen eine wichtige Rolle.
Auf die Frage „Wie beurteilen Sie Ihren allgemeinen Gesundheitszustand?“ antworteten in Korea 33,7% der Befragten, es gehe ihnen gut, weniger als im OECD-Durchschnitt 68,4%. Trotz des subjektiven Charakters der Frage lässt sich aus ihr gut ableiten, wie stark die Befragten das Gesundheitssystem zukünftig in Anspruch nehmen werden. Die Antworten können allerdings durch das Geschlecht, das Alter und den sozialen Status der Befragten beeinflusst werden. Im OECD-Durchschnitt geben Männer häufiger an, bei guter Gesundheit zu sein als Frauen.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
Lebenszufriedenheit - Korea mehr
Wichtigste Ergebnisse
Glück kann man daran messen, wie zufrieden jemand mit seinem Leben ist, wie häufig er positive und wie selten er negative Gefühle erlebt. Diese Faktoren sind zwar subjektiv, will man jedoch die Lebensqualität zwischen einzelnen Ländern vergleichen, können sie objektive Daten gut ergänzen.
Der Indikator Lebenszufriedenheit misst nicht so sehr die aktuellen Gefühle der Menschen, sondern wie sie ihr Leben als Ganzes einschätzen. Bei der Einstufung ihrer allgemeinen Zufriedenheit mit dem Leben auf einer Skala von 0 bis 10 gaben die Einwohner von Korea einen Zufriedenheitsgrad von 5,8 an, was unter dem OECD-Durchschnitt von 6,7 liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Verbesserung des Schülerwohlbefindens
Südkorea steht zwar immer an der Spitze der PISA-Studie, das Wohlbefinden der koreanischen Schüler hinkt im internationalen vergleich jedoch hinterher. Die Initiative „Freies Semester“ wurde 2013 eingeführt, um den Schülern mehr Freiraum zu geben und so beispielsweise mehr außerschulische Aktivitäten zu ermöglichen. Während dieses freien Schulhalbjahres wird kollaboratives und experimentelles Lernen gefördert, außerdem Sport, Kunst, Praktika oder Musik. Über 3 000 Schulen nahmen 2016 an diesem Programm teil.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
Sicherheit - Korea mehr
Wichtigste Ergebnisse
Das Wohlbefinden hängt entscheidend von der persönlichen Sicherheit ab. Fühlst du dich sicher wenn du nachts alleine nach Hause gehst? In Korea sagen 82,0% das Sie sich sicher fühlen, das sind mehr als der OECD-Durchschnitt von 73,9%.
Anhand der Mordrate, also der Anzahl der Morde je 100 000 Einwohner, lässt sich das Sicherheitsniveau eines Landes recht zuverlässig einschätzen, da Morde im Gegensatz zu anderen Delikten normalerweise bei der Polizei gemeldet werden. Laut jüngsten OECD-Daten beträgt die Mordrate in Korea 0,8 und liegt damit unter dem OECD-Durchschnitt (2,6).
Männer laufen zwar eher Gefahr, Opfer eines Überfalls oder eines Gewaltverbrechens zu werden, doch sind es Frauen, die sich nach eigenen Angaben weniger sicher fühlen. Eine Erklärung dafür wäre, dass Frauen größere Angst vor sexuellen Übergriffen haben und darüber hinaus noch fürchten müssen, eine Mitschuld für solche Angriffe zugewiesen zu bekommen; als weiterer Faktor könnte hinzukommen, dass sie sich auch für die Sicherheit ihrer Kinder verantwortlich fühlen.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für Besseres Leben
Hilfe für alleinstehende Frauen
Da sich immer mehr Bürger für ein Single-Dasein entscheiden, darunter 53% Frauen, war die Stadtverwaltung in Seoul (SMG) gezwungen, eine Maßnahme einzuführen, die alleinstehenden Frauen Hilfe im Alltagsleben bietet. Die Initiative für alleinstehende Frauen umfasst zahlreiche Dienstleistungen für die Gruppe der alleinstehenden Frauen, unter anderem sicheres Wohnen, ein Bildungsprogramm, Gesundheitsversorgung und Arbeitsplatzangebote.
Bis 2015 wird die SMG Einraumwohnungen im Umfang von 2 000 Wohneinheiten zur Verfügung stellen, die ausschließlich alleinstehenden Frauen vorbehalten sind, und organisiert zudem einen „Immobilienservice aus einer Hand“ für Frauen, die Schwierigkeiten beim Abschluss von Miet- und Kaufverträgen haben. Es werden unbemannte Liefersysteme vorgesehen und diebstahlsichere Fenster installiert; zudem befinden sich ein Sanitätsdienst und eine Frauenklinik in örtlicher Nähe. Um die Beschäftigungschancen alleinstehender Frauen zu verbessern, bietet die Verwaltung Berufspraktika für Alleinstehende, mit denen akzeptable Arbeitsplätze geschaffen werden sollen. Schließlich fördert die Stadtverwaltung bis 2015 auch 100 Gemeinschaftsorganisationen für alleinstehende Frauen, wie zum Beispiel die „Seoul Med Co-op“.
Bislang ist es gelungen, 2 000 Haushalte alleinstehender Frauen in ein sichereres Wohnumfeld umzusiedeln. Zusätzlich werden voraussichtlich 100 000 Frauen bis 2015 das Gewaltpräventionsprogramm in Anspruch genommen haben; 700 Frauen konnten bereits die speziell eingerichtete Gesundheitsversorgung nutzen.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben - Korea mehr
Wichtigste Ergebnisse
Beruf und Privatleben miteinander zu vereinbaren, ist für alle Erwerbstätige schwierig. Familien sind hiervon besonders betroffen. Das Wohl der Mitglieder eines Haushalts hängt aber daran, ob es gelingt, berufliche und familiäre Verpflichtungen bzw. Bedürfnisse in Einklang zu bringen. Regierungen können dabei helfen, indem sie flexible Arbeitsmodelle unterstützen, die es Eltern erleichtern, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen.
Ein wichtiger Aspekt der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist die bei der Arbeit verbrachte Zeit. Die vorliegenden Daten lassen darauf schließen, dass lange Arbeitszeiten die Gesundheit beeinträchtigen, die Sicherheit gefährden und den Stress erhöhen. Der Anteil der Arbeitskräfte, die 50 Stunden oder mehr pro Woche arbeiten, ist im OECD-Durchschnitt nicht sehr hoch. In Korea haben 19,7% der Beschäftigten sehr lange Wochenarbeitszeiten, mehr als im OECD-Durchschnitt (10,2%).
Je länger Menschen arbeiten, desto weniger Zeit haben sie zur freien Verfügung. Dabei ist Freizeit wichtig für das allgemeine Wohlbefinden und kann die physische und psychische Gesundheit stärken. In Korea verwenden Vollzeitbeschäftigte durchschnittlich 14,8 Stunden auf Grundbedürfnisse wie Essen oder Schlafen und Freizeitaktivitäten (Treffen mit Freunden und Familie, Hobbys, Spiele, Computer, Fernsehen etc.) – was weniger ist als der OECD-Durchschnitt von 15,1 Stunden.
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Bessere Politik für ein besseres Leben
Eltern unterstützen
Wie viele andere Länder hatte Korea mit einer rückläufigen Fruchtbarkeitsrate zu kämpfen, welche die Zukunft der Wirtschaft belastet. Die koreanische Regierung hat seit den frühen 2000er Jahren eine Reihe von Initiativen unterstützt, so dass die Eltern nicht gezwungen sind, sich zwischen Arbeit und Familie zu entscheiden.
Zum Beispiel wurde die formale Kinderbetreuung zu einer Priorität gemacht, indem zuerst die Subvention im Jahr 2004 erhöht und ausgeweitet wurde und dann 2013 die Einkommensprüfung eingestellt wurde und die Deckung auf Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren ausgeweitet wurde. Diese Veränderungen schufen ein universelles Programm der öffentlichen Unterstützung für eine einrichtungsbasierte Kinderbetreuung. Insgesamt stiegen die öffentlichen Ausgaben für frühkindliche Bildung und Betreuung von 0,1% des BIP im Jahr 2000 auf 0,9% im Jahr 2014, der höchste Anstieg der öffentlichen Investitionen in diesem Bereich in allen OECD-Ländern. Dies wirkte sich positiv auf die Einschulungsraten für Kinder im Alter von 0-2 Jahren aus und stieg von 4% im Jahr 2002 auf 35% im Jahr 2014. Die Einschulungsrate für Kinder im Alter von 3-5 Jahren stieg ebenfalls deutlich von 31% im Jahr 2005 auf 92% im Jahr 2014.
Außerdem können koreanische Eltern ihre Zeit dank dem System der familiär bedingten Beurlaubungen bis zum zweiten Geburtstag ihres Kindes besser nutzen. Erwerbstätige Eltern haben Anspruch auf drei Arten von Urlaub (Mutterschaftsurlaub, Vaterschaftsurlaub und Elternurlaub), sowie finanzielle Unterstützung für den Mutterschaftsurlaub. Die Verlängerung der Dauer und die Erhöhung der Entgelte für Mutterschafts- und Elternurlaub haben die Inanspruchnahme im Privatsektor zwischen 2002 und 2015 fünffach erhöht.
Quelle: www.oecd.org/social/soc/doingbetterforfamilies.htm