Beschäftigung
Hintergrund
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. Länder mit einem hohen Beschäftigungsniveau sind gleichzeitig wohlhabender, politisch stabiler und gesünder.
Beschäftigungsquote
In den OECD-Ländern gehen ungefähr 66% der Bevölkerung im Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Tätigkeit nach. Am höchsten ist das Beschäftigungsniveau in der Schweiz (80%), Island und den Niederlanden (78%) am niedrigsten ist es in Südafrika (39%), der Türkei (48%), Costa Rica (55%), Griechenland und Chile (56%). Allgemein steigt die Beschäftigungsquote mit dem Bildungsniveau. Nach Schätzungen haben in den OECD-Ländern 84% der Menschen mit tertiärem Bildungsabschluss (Hochschulabschluss, Fachhochschulabschluss oder Meisterbrief) eine bezahlte Arbeit, bei den Personen ohne Abschluss im Sekundarbereich II sind es hingegen lediglich 44%.
Auch wenn in den vergangenen 15 Jahren immer mehr Frauen einen Beruf ergriffen haben, sind die berufstätigen Frauen gegenüber den Männern immer noch in der Unterzahl. Im Jahr 2020 gingen im Durchschnitt der OECD-Länder 74% der Männer einer bezahlten Beschäftigung nach, aber nur 59% der Frauen. Dieser Unterschied zwischen den Geschlechtern ist in der Türkei, Mexiko, Costa Rica und Kolumbien besonders groß, in Kanada, Island, Lettland, Litauen und den nordischen Ländern hingegen verhältnismäßig gering. Dass heute mehr Frauen berufstätig sind als früher könnte mit strukturellen Veränderungen in der Wirtschaft und der Gesellschaft zusammenhängen; Mütter mit Kleinkindern konnten vermutlich auch deshalb leichter ins Erwerbsleben zurückkehren, weil immer mehr Einrichtungen zur Kinderbetreuung geschaffen wurden.
Langzeitarbeitslosigkeit
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. Solche Probleme können noch lange nachwirken, selbst dann noch, wenn die Betroffenen bereits wieder arbeiten. In den OECD-Ländern sind 1,3% der Erwerbsbevölkerung seit mindestens einem Jahr arbeitslos.
Eine der großen Herausforderungen für die Regierungen ist es, mehr und bessere Arbeitsplätze zu schaffen. Langzeitarbeitslosigkeit betrifft Männer und Frauen im gesamten OECD-Raum gleichermaßen. Da die Bevölkerung immer stärker altert und die Sozialausgaben steigen, ist es eine Priorität, all jenen, die arbeiten können, auch Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
Durchschnittliches Arbeitsentgelt
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Das Arbeitseinkommen ist für die meisten Haushalte die Haupteinnahmequelle. Der durchschnittliche OECD-Bürger verdient 49 165 US-$ pro Jahr, allerdings bestehen zwischen den einzelnen Ländern deutliche Unterschiede. In den Vereinigten Staaten, der Schweiz und Luxemburg sind die durchschnittlichen Verdienste mehr als doppelt so hoch wie in den osteuropäischen Ländern, Chile, Ungarn, Mexiko, Griechenland und Portugal.
Arbeitsplatzsicherheit
Ein weiterer Faktor für die Beschäftigungsqualität ist die Sicherheit des Arbeitsplatzes, hinsichtlich eines Einkommensverlusts durch drohende Arbeitslosigkeit. Das beinhaltet die Länge der Arbeitslosigkeit und die erwarteten finanziellen Transferleistungen des Staates. Bei Arbeitslosigkeit droht in den OECD-Ländern im Schnitt ein Einkommensverlust von 5%. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Griechenland sind die Löhne um etwa 22%, in Spanien um etwa 16% gesunken, während es in Island und Deutschland weniger als 2 % sind.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Ranking
Indikatoren
Weitere Informationen
Beschäftigung im Einzelnen nach Ländern
deu Beschäftigung - Deutschland mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Deutschland gehen 76,7% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Deutschland liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 1,2%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Deutschland verdienen im Jahr durchschnittlich 53 745 US-$, mehr als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Deutschland müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 1,4% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Gründungszuschuss als Beitrag zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit
Der deutsche Arbeitsmarkt hat sich während der Finanzkrise als stabil erwiesen. Das ist nicht zuletzt auf frühere Arbeitsmarktreformen zurückzuführen, die die Arbeitsanreize erhöht und die Vermittlung zwischen Job-Angeboten und Suchenden verbessert haben.
Eine erfolgreiche Initiative war der sogenannte Gründungszuschuss, ein Programm, das Unternehmensgründern finanzielle Unterstützung bietet, sofern sie vorher arbeitslos gemeldet waren. Im Anfangsstadium werfen Unternehmen in der Regel kein ausreichendes Einkommen ab, hier greift das Programm mit einem Zuschuss zu den grundlegenden Lebenshaltungskosten und den Sozialversicherungsbeiträgen.
In den ersten fünf Jahren seines Bestehens erhielten mehr als 100 000 Personen diese Unterstützung. Evaluierungen zeigten bei einem Vergleich der geförderten Existenzgründer mit anderen Arbeitslosen, dass das Programm effektiv und kosteneffizient ist. Die geförderten Unternehmen weisen eine höhere Überlebensrate auf als andere Start-Ups. Fast 40% der ehemals arbeitslosen Existenzgründer, schufen gleich viele Arbeitsplätze wie Unternehmer, die ihr Geschäft aus der Berufstätigkeit heraus gründeten. Nach fünf Jahren waren weniger als 10% der Teilnehmer erneut arbeitslos.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
che Beschäftigung - Schweiz mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In der Schweiz gehen 79,9% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In der Schweiz liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 1,7%, mehr als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in der Schweiz verdienen im Jahr durchschnittlich 64 824 US-$, mehr als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In der Schweiz müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 2,4% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Berufsausbildung
Die Schweiz räumt der beruflichen Ausbildung von Schülern in der oberen Sekundarstufe eine besondere Priorität ein. Mehr als 65% der Schweizer Schüler sind in berufsvorbereitende oder Berufsausbildungsprogramme eingeschrieben, während der OECD-Durchschnitt bei 44% liegt. Etwa 93% davon nehmen an Kombiprogrammen teil, die arbeits- und schulbasierte Elemente kombinieren. Finanziert wird die Berufsausbildung von der Eidgenossenschaft, Kantonen und Unternehmen.
Quelle: http://dx.doi.org/10.1787/eco_surveys-che-2015-en
Weiterführende Literatur
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aus Beschäftigung - Australien mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Australien gehen 72,7% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Australien liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 1,0%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Australien verdienen im Jahr durchschnittlich 55 206 US-$, mehr als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Australien müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 3,1% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Unterstützung der Jugend beim Übergang von Schule zu Beruf
Die gezielten Unterstützungsprogramme Australiens helfen jungen Menschen aus benachteiligten Stadtteilen, den Übergang von Schule zu Beruf erfolgreich zu meistern.
Die Beacon Foundation betreibt ein dreijähriges Programm, das Schulen, Kommune und Wirtschaft zusammenbringt, um junge Menschen auf den Beruf vorzubereiten. Der Jahresbericht 2013 der Beacon Foundation zeigte, dass die Verbleib-, Beschäftigungs- und die Teilnahmequote an den 132 Schulen, die sie betreibt, über dem nationalen Durchschnitt liegen. Über 98% der teilnehmenden Schüler befanden sich neun Monate nach Abschluss des 10. Schuljahrs in Beruf, Schule oder Ausbildung – 11,6% mehr als der nationale Durchschnitt bei den 16- bis 17-Jährigen mit benachteiligter sozialer Herkunft. Das Programm bietet Schulkindern zwischen 7 und 12 auch ein Ein-Tages-Programm, das auf den Beruf vorbereitet.
BoysTown ist ein nationaler Jugenddienst, der mit geistigen Gesundheitsdiensten, Schulen und Technical and Further Education (TAFE), dem wichtigsten australischen Anbieter für Berufsausbildung, sowie Beschäftigungsdiensten zusammenarbeitet, um Programme für einen nahtlosen Übergang zwischen Schule und Beruf zu entwickeln. Diese Programme wecken bei jungen Menschen (wieder) Interesse, indem sie individuelles Fallmanagement, psychologische Beurteilungen, Nachhilfe in Lese-/Schreib- und Rechenfähigkeiten, Beschäftigung, Stellensuche, zwischenmenschlichen und grundlegenden praktischen Lebensfähigkeiten bieten. Eine Auswertung des Programms in Queensland 2004-2012 gelangte zu dem Ergebnis, dass 50% der Teilnehmer eine Stelle fanden, 20% ihre Bildung wieder aufnahmen und 20% eine akkreditierte Berufsausbildung anfingen.
Quelle: http://dx.doi.org/10.1787/9789264246591-en
Weiterführende Literatur
Indikatoren
bel Beschäftigung - Belgien mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Belgien gehen 64,7% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt unter dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Belgien liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 2,3%, mehr als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Belgien verdienen im Jahr durchschnittlich 54 327 US-$, mehr als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Belgien müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 2,4% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Vereinbarkeit von Pflege und Beruf
Das soziale Unternehmen VZW IN-Z aus Belgien unterstützt Menschen dabei, einen Arbeitsplatz in der Gesundheitspflege zu finden. Es hat bereits mehr als 1.200 Arbeitnehmern zu einer dauerhaften Anstellung verholfen und sorgt sich zugleich um das häusliche Wohlbefinden von Senioren und anderen Menschen, auf deren individuelle Bedürfnisse es flexibel einzugehen versucht.
Zu den Zielgruppen zählen Frauen, gering Qualifizierte, Langzeitarbeitslose, über Fünfzigjährige, Menschen mit Behinderungen, Migranten mit geringen Sprachkenntnissen, Menschen aus benachteiligten Stadtvierteln, Mittellose sowie Alleinerziehende und deren Kinder. Umfangreiche Anleitung, Unterstützung und Beratung erhalten die Pflegekräfte täglich von einer Riege von Koordinatoren, die jeweils 15 bis 30 Mitarbeiter betreuen.
Jede Pflegekraft hat einen persönlichen Zeitplan bei flexiblen Arbeitszeiten; die anteilige Wochenarbeits¬zeit der Teilnehmer liegt zwischen 33% und 100%. Diese zeitliche Flexibilität trägt dazu bei, dauerhafte Arbeitsverhältnisse zu schaffen. Viele erhalten dadurch erstmals einen unbefristeten Arbeitsvertrag.
Weiterführende Literatur
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bra Beschäftigung - Brasilien mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Brasilien gehen 56,7% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt unter dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Brasilien liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 6,9%, mehr als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Brasilien verdienen im Jahr durchschnittlich 13 637 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Brasilien müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 10,0% rechnen. Das ist mehr als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Ausbildung für Jugendliche
Das Programm „ProJovem Trabalhador“ bietet Ausbildungsplätze für arbeitslose Jugendliche aus Familien, die ihren Lebensunterhalt mit weniger als einem Mindestmonatslohn pro Kopf bestreiten müssen, um ihnen den Übergang in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Teilnehmer sollten zur Regelschulausbildung angemeldet sein (oder diese abgeschlossen haben) und an 350 Kursstunden teilnehmen – davon 100 Stunden Sozialausbildung (zu Themen wie Informations- und Kommunikationstechnologie, Ethik, Staatsbürgerkunde, Körperpflege, Rechte am Arbeitsplatz, Gesundheits- und Arbeitsschutz sowie unternehmerische Fähigkeiten) und 250 Stunden beruflicher Ausbildung. Zudem erhalten die Teilnehmer ein Stipendium in Höhe von 100 BRL im Monat für eine Laufzeit von maximal sechs Monaten. Im Jahr 2011 nahmen rund 240.000 junge Menschen die Leistungen des Programms in Anspruch.
Weiterführende Literatur
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chl Beschäftigung - Chile mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Chile gehen 55,8% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt unter dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Chile liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 4,2%, mehr als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Chile verdienen im Jahr durchschnittlich 26 729 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Chile müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 7,0% rechnen. Das ist mehr als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Schulung gefährdeter Arbeitnehmer
Die chilenische Regierung hat MásCapaz gestartet, um die Beschäftigungsaussichten ihrer gefährdetsten Bevölkerungsgruppen zu verbessern, insbesondere Jugend und Frauen.
MásCapaz ist ein ehrgeiziges Arbeitnehmerschulungsprogramm, das sich an Arbeiter mit geringen Fähigkeiten oder schwacher Verbindung zum Arbeitsmarkt richtet. Die Schulungsprogramme sind intensiv und dauern zwischen 200 und 300 Stunden. Das Programm wird auch die Investitionen in Arbeitsmarktprogramme um 0,4% des BIP erhöhen, um die Erwerbstätigkeit von Frauen zu fördern und das Geschlechtergefälle zu reduzieren.
In seinem ersten Umsetzungsjahr zog das Programm 56.000 Teilnehmer zu seinem Kurs an. Etwa 50% der Teilnehmer waren unter 30 und 75,8% waren unter den ärmsten 20%. MásCapaz soll bis 2018 300.000 Frauen und 150.000 junge Menschen schulen.
Quelle 1: http://dx.doi.org/10.1787/eco_surveys-chl-2015-en
Quelle 3: http://dx.doi.org/10.1787/eco_surveys-chl-2015-en
Mehr Jobs für Frauen mit geringem Einkommen
In Chile wird die Beteiligung von Frauen mit geringem Einkommen am Arbeitsmarkt durch wirtschaftliche Barrieren aufgehalten, da die Bezahlung oft nicht ausreicht, um die Kosten der Kinderbetreuung auszugleichen. Obwohl die Erwerbstätigkeit von Frauen von unter 40% Anfang der 2000er Jahre auf 55,7% im Jahr 2014 gestiegen ist, so ist sie doch immer noch niedrig.
Um mehr dieser Frauen zu ermutigen, eine bezahlte Arbeit anzunehmen, hat die chilenische Regierung 2012 im Rahmen des neuen Barauszahlungsprogramms Ingreso Etico Familiar eine Leistung für Erwerbstätige (Bono al Trabajo de la Mujer) eingeführt. Diese baut auf den guten Erfahrungen mit der Leistung für erwerbstätige junge Menschen (Subsidio al Empleo Jóven) auf und richtet sich an Frauen zwischen 25-59. Mindestens 40% der gefährdetsten erwerbstätigen Frauen könnten die Subvention erhalten. Die Leistung kann bis zu 34.000 CLP (67 USD) pro Monat zusätzlich zur Ingreso Etico Familiar-Leistung betragen. Sie beinhaltet auch eine Subvention für den Arbeitgeber, um die Nachfrage nach Arbeitskräften anzukurbeln. Im Jahr 2012 erhielten etwa 180.000 Frauen die Leistung.
Quelle: http://dx.doi.org/10.1787/eco_surveys-chl-2013-en
Weiterführende Literatur
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dnk Beschäftigung - Dänemark mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Dänemark gehen 74,5% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Dänemark liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 0,9%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Dänemark verdienen im Jahr durchschnittlich 58 430 US-$, mehr als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Dänemark müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 4,5% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Vermittlung von Hochschulabsolventen an KMU
Die Regierung unterstützt jüngere Hochschulabsolventen bei der Stellensuche durch Vermittlung an kleine und mittlere Unternehmen (KMU). In Dänemark beträgt die Arbeitslosenquote von Hochschulabsolventen im ersten Jahr nach Abschluss ihres Studiums bis zu 60%. Den Absolventen fehlen häufig Informationen über die Nachfrage am Arbeitsmarkt in punkto Personalbedarf und Qualifikationen, insbesondere im Fall kleinerer und mittlerer Unternehmen, die den Löwenanteil dänischer Betriebe ausmachen. Die Anstellung von Hochschulabsolventen in KMU erhöht jedoch nachweislich das Wachstumspotential dieser Betriebe.
Die Karriereberatungsstelle für Hochschulabsolventen in Kopenhagen greift dieses Problem auf und knüpft stärkere Verbindungen zwischen Hochschulabsolventen und KMU. Die Beratungsstelle hat einen zweifachen Schwerpunkt: Sie arbeitet zum einen mit Hochschulabgängern, um sie durch Beratung, Anleitung und Aktivierungsmaßnahmen, beispielsweise Anregung zu geographischer Mobilität, in Stellen zu vermitteln. Zugleich stimmt sie sich mit kleinen und mittleren Betrieben ab, um deren Anstellungsbedarf zu eruieren und geeignete Bewerber zu finden.
Schulung für Unternehmer aus ethnischen Minderheiten
Das Projekt „Ethnic Coach for Ethnic Minority Entrepreneurs“ (Herkunftsgleiche Beratung für Unternehmer mit Migrationshintergrund) soll dabei helfen, das Misstrauen gegenüber dem sozialen Sicherungssystem zu überwinden, indem den Teilnehmern ein Berater zur Seite gestellt wird, der dieselbe ethnische Herkunft aufweist. Die Rolle des Beraters besteht darin, dem Unternehmer zu helfen, sich auf die im neuen Land geltenden gesetzlichen und gesellschaftlichen Regeln einzustellen, und zugleich soziale und geschäftliche Netzwerke der ethnischen Gruppe auf- und auszubauen. Die Berater wirken beim Erstellen des Geschäftsplans mit und klären den bestehenden Bedarf; sodann verweisen sie den Unternehmer an geeignete Ausbildungs- und Beratungsstellen in örtlicher Nähe. Nach erfolgreichem Betriebsstart leisten die Berater weitere Unterstützung für diejenigen Unternehmer, die ihren Betrieb entwickeln und ausbauen wollen.
In den letzten Jahren wurden mehr als 100 Unternehmer aus ethnischen Minderheiten jährlich unterstützt. Das Programm wurde 2006 mit dem „European Trailblazer Award“ ausgezeichnet und 2011 als bewährte Praxis auf europäischer Ebene im Rahmen des Interreg IVC-Projekts „Enspire EU“ (Unternehmergeist für die Europäische Union) ausgewählt.
Quelle: 10.1787/9789264215009-en
Weiterführende Literatur
Indikatoren
est Beschäftigung - Estland mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Estland gehen 73,8% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Estland liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 1,2%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Estland verdienen im Jahr durchschnittlich 30 720 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Estland müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 5,4% rechnen. Das ist mehr als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Förderung unternehmerischer Initiativen junger Menschen
Estland sieht sich angesichts der hohen Jugendarbeitslosigkeit und des Mangels an Unternehmergeist unter jungen Menschen mit einer doppelten Herausforderung konfrontiert. Das auf 14- bis 19-Jährige zugeschnittene Programm „Be Enterprising“ soll Kreativität, unternehmerischen Initiativgeist, Problemlösungskompetenzen und das Wissen im Bereich des Risikomanagements fördern.
ENTRUM (Youth Entrepreneurship Development Programme) bietet drei Schulungsmodule für unternehmerische Kompetenzen und Zugang zu einem professionellen Netzwerk mit Unternehmensspezialisten und erfolgreichen Unternehmern.
2010-2012 nahmen mehr als 1 100 Schülerinnen und Schüler, 60% davon Schülerinnen, an ENTRUM teil. Die Teilnehmer gründeten 59 Unternehmen, deren erfolgreichstes mehr als 60 Beschäftigte hat. Das Projekt erhielt eine Reihe von Auszeichnungen, darunter einen schwedischen Unternehmenspreis im Jahr 2011.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
fin Beschäftigung - Finnland mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Finnland gehen 72,2% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Finnland liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 1,2%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Finnland verdienen im Jahr durchschnittlich 46 230 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Finnland müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 2,2% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Erwachsenenbildung für bessere Beschäftigungsaussichten
Finnland hat massiv in die Berufsbildung investiert, um Kompetenzen Erwachsener zu erhalten und zu entwickeln, die zu einer Verbesserung der Beschäftigungsaussichten und der Anpassungsfähigkeit an den Arbeitsmarkt führen.
Etwa 1,7 Millionen Erwachsene bzw. mehr als 60% der Erwachsenenbevölkerung nehmen jedes Jahr an Erwachsenenbildungsprogrammen teil und eine wachsende Zahl finnischer Erwachsener nimmt berufliche Fort- und Weiterbildungsangebote in Anspruch. Verglichen mit anderen europäischen Ländern sind Erwachsene über 25 Jahre in finnischen Berufsbildungsprogrammen stark vertreten: Etwa 80% der Auszubildenden sind älter als 25 Jahre und viele Ausbildungsteilnehmer sind bereits beschäftigt, wenn sie mit einer Ausbildung beginnen.
Die finnische Regierung wendet einen relativ großen Anteil der Mittel für Erwachsenenbildung, nämlich 40%, für die Berufsbildung auf. Die meisten Programme werden kostenlos angeboten.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
fra Beschäftigung - Frankreich mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Frankreich gehen 65,3% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt unter dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Frankreich liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 2,9%, mehr als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Frankreich verdienen im Jahr durchschnittlich 45 581 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Frankreich müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 3,1% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Entwicklung „grüner“ Fähigkeiten
Schlechte Baufähigkeiten gelten oft als mögliches schwaches Glied in der Umsetzung neuer Bauordnungen. Daher erfordert die Einführung neuer Bauordnungen zur Verbesserung der Energieeffizienz von Wohnhäusern und Gewerbeimmobilien eine Umschulung der Bauarbeiter. Frankreich hat für Unternehmen, deren Mitarbeiter an einer spezifischen Schulung zu Energieeffizienz teilgenommen haben, ein Zertifizierungssystem mit einem speziellen Siegel eingeführt. Unternehmen, die die Anforderungen erfüllen, erhalten die Zertifizierung „anerkannte Umweltgarantie“ (RGE). Öffentliche Sensibilisierungskampagnen haben die Verbraucher dazu ermutigt, nach geschulten Fachkräften mit dieser Zertifizierung zu fragen. Unternehmen wird noch dadurch zusätzlich ein Anreiz geboten, diese Zertifizierung zu erhalten, dass die staatlich finanzierte Unterstützung für die Renovierung von Gebäuden nur mit RGE-zertifizierten Unternehmen gewährt wird.
FEEBAT ist ein weiteres berufliches Weiterbildungsprogramm, das über das „weiße Zertifikate“-System für Energieeinsparungen teilweise von Électricité de France finanziert wird. Das Programm hat zwischen 2008 und 2012 48.000 Baufachkräfte geschult und wurde bis 2017 verlängert.
Quelle: http://dx.doi.org/10.1787/fef0aebe-de
Weiterführende Literatur
Indikatoren
grc Beschäftigung - Griechenland mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Griechenland gehen 56,3% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt unter dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Griechenland liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 10,8%, mehr als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Griechenland verdienen im Jahr durchschnittlich 27 207 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Griechenland müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 21,7% rechnen. Das ist mehr als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
irl Beschäftigung - Irland mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Irland gehen 68,1% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Irland liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 1,2%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Irland verdienen im Jahr durchschnittlich 49 474 US-$, mehr als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Irland müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 2,6% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Gezielte Förderung von Fähigkeiten
Irland fördert die Entwicklung fortgeschrittener Fähigkeiten durch branchenspezifische Ausbildungsprogramme.
Skillnets ist die größte Organisation in Irland, die betriebliche Ausbildungen fördert. Sie vermittelt und fördert betriebliche Ausbildung und Weiterqualifizierung durch kleine und mittlere Unternehmens (KMUs). Skillnets leitet auch ein nationales Programm, das regionale und branchenspezifische KMU-Ausbildungsnetzwerke steuert. Diese Ausbildungen sind an spezifisches Unternehmenspersonal angepasst. Skillnets wurde 2010 ausgeweitet, um auch Stellensuchende zu schulen, u.a. mit Programmen wie dem Jobseeker Support Programme, das auch Praktika umfasst. Es hatte 2011 70 funktionierende Netzwerke, davon 30 in Dublin, und schulte über 40.000 Menschen.
Das Momentum-Programm schult im Einklang mit dem Action Plan for Jobs und Pathways to Work in fortgeschrittenen Fähigkeiten. Die zweite Phase von Momentum wurde 2014 eingeleitet, um bis zu 6.000 Bildungs- und Ausbildungsplätze für Langzeitarbeitslose zu schaffen und so Mangel an bestimmten Fähigkeiten auszugleichen.
Springboard+ 2015 umfasst das „Sprungbrettprogramm“ und das IKT-Fähigkeiten-Umschulungsprogramm, um Stellensuchenden Kursbesuche zu ermöglichen. Es wird über 9.000 Plätze in freier Teilzeit und weiterführende Vollzeitkurse für Auffrischung und Weiterqualifizierung anbieten. Das „Sprungbrettprogramm“ stellte allein 2014 über 5.700 Plätze in 212 Kursen bereit, einschließlich IKT-Umschulungskursen.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
isl Beschäftigung - Island mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Island gehen 77,9% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Island liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 0,7%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Island verdienen im Jahr durchschnittlich 67 488 US-$, mehr als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Island müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 1,0% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Gleicher Status und gleiche Rechte für Frauen und Männer am Arbeitsplatz
Island bewegt sich an der Spitze, was die Teilnahme von Frauen am Arbeitsmarkt und den Global Gender Gap Index betrifft. Außerdem rankt Island unter den besten zehn Ländern in den Bereichen ökonomische Teilhabe und Chancengerechtigkeit.
Staatliche Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern und einem Aufsichtsrat von mindestens drei Mitgliedern, müssen mindestens 40 Prozent jeden Geschlechts aufweisen. Kleinere Firmen (25 oder mehr Mitarbeiter) müssen die Geschlechterzusammensetzung ihrer Belegschaft und der Managementpositionen offenlegen.
Eine weitere Initiative soll die gleiche Bezahlung gleichwertiger Arbeit sicherstellen. Die Regierung will Unternehmen ab 25 Mitarbeitern dazu verpflichten, einen Zertifizierungsplan für gleiche Bezahlung zu entwickeln. Da diese Verpflichtung Druck auf kleinere Firmen aufbauen könnte, will die Regierung sie nur schrittweise einführen, überwachen und gegebenenfalls modifizieren.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
isr Beschäftigung - Israel mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Israel gehen 66,8% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Israel liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 0,2%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Israel verdienen im Jahr durchschnittlich 39 322 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Israel müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 4,6% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
ita Beschäftigung - Italien mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Italien gehen 58,1% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt unter dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Italien liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 4,8%, mehr als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Italien verdienen im Jahr durchschnittlich 37 769 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Italien müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 8,6% rechnen. Das ist mehr als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Innovationen und Fähigkeiten fördern
Italien hat 2016 einen Industrie-4.0-Plan verabschiedet, der Kompetenzen und Innovationen im Technologiesektor fördern soll. Dieser beinhaltet Investitionsanreize sowie die staatliche Förderung des Breitbandausbaus. Um die digitalen Kompetenzen des Landes zu stärken, wurde ein digitaler Lehrplan in den Schulen eingeführt, um die Zahl der Studierenden und Wissenschaftler in diesem Bereich zu erhöhen.
Beschäftigungsreform
Italien hat zahlreiche Arbeitsmarktreformen im Zuge der Krise von 2008 eingeführt. So wurden Arbeitgeber teilweise von Zuzahlungen zur Sozialversicherung befreit, was die Zahl der unbefristeten Arbeitsverträge gesteigert hat und viele atypische Beschäftigungsverhältnisse in normale Festanstellungen umwandeln konnte. Eine Kombination verschiedener Maßnahmen zur besseren Vereinbarung von Familie und Beruf konnte die Beschäftigungsquote unter Eltern ebenfalls steigern. Außerdem wurde die soziale Sicherung bei Arbeitslosigkeit verlängert und ausgebaut, was sich positiv auf die Flexibilität italienischer Arbeitnehmer auswirkt. Der kürzliche Anstieg in der Beschäftigungsquote zeigt den Erfolg dieser Maßnahmen.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
jpn Beschäftigung - Japan mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Japan gehen 77,3% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Japan liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 0,8%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Japan verdienen im Jahr durchschnittlich 38 515 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Japan müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 2,7% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Junge Stellensuchende erreichen
In Japan wurden Job-Cafés eingeführt, um jungen Menschen eine einheitliche Anlaufstelle für Beschäftigungsfragen zu bieten. Die Kunden können Stellenvermittlungsdienste, kollektive Informationsseminare, individuelle Beratung zur Lebenslauferstellung, Schulung für Bewerbungsgespräche und Eignungstests in Anspruch nehmen. In einigen der Cafés befinden sich auch Hello Work-Filialen, um Praktika zu vermitteln. Job-Cafés werden von japanischen Präfekturen in Kooperation mit lokalen Unternehmen und Bildungsinstitutionen betrieben. Daher spiegelt die Beratung der Kunden die fachlichen Fähigkeiten wider, die die lokale Wirtschaft benötigt, und zu den besten Curricula und Bildungsmaterialien, die sie sich ansehen sollten. Bis 2014 gab es 110 Zentren (Cafés) und 39 Hello Work-Filialen in 46 Präfekturen, die fast 1,68 Mio. junge Menschen pro Jahr erreichten.
Unterstützung der Fähigkeitenentwicklung und Beschäftigung
Das Chiba-Berufsausbildungsunterstützungszentrum – Polytechnikum Chiba (PPC) ist eine staatliche Berufsausbildungsinstitution, die ältere Arbeitnehmer schützt, die berufliche Unabhängigkeit von Menschen mit Behinderung und Assistenzdienste sowie Ausbildungskurse fördert. Das PCC arbeitet in vier Hauptbereichen: Ausbildungen für Stellensuchende (stehen Stellensuchenden allgemein zur Verfügung), Schulungen für Arbeitnehmer, Beratung und Unterstützung von Arbeitgebern und Unterstützungsausbildung für Stellensuchende (die kein EI erhalten). Die Beschäftigungsquote von 715 Stellensuchenden nach der Ausbildung lag bei 90,3%, 1.003 Arbeitnehmer nahmen an Kursen teil, um sich weiterzuqualifizieren, und die Unterstützungsausbildung für Stellensuchende wurde 2012 in 343 Kursen für 7.902 Azubis erbracht. Im Durchschnitt finden 75% der Auszubildenden eine unbefristete Stelle, da die Ausbildung stärker auf den lokalen Bedarf zugeschnitten ist.
Quelle: http://dx.doi.org/10.1787/9789264227200-en
Weiterführende Literatur
Indikatoren
can Beschäftigung - Kanada mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Kanada gehen 70,0% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Kanada liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 0,5%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Kanada verdienen im Jahr durchschnittlich 55 342 US-$, mehr als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Kanada müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 3,8% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Gezielte Unterstützung für alte Beschäftigte
Die Targeted Initiative for Older Workers wurde 2007 gestartet, um ältere Arbeitnehmer in Lohn und Brot zu bringen. Es ist auf Menschen zwischen 55 und 64 Jahren in strukturschwachen Regionen ausgerichtet. Bis März 2015 hat das Programm 35 000 Menschen bei der Arbeitssuche erfolgreich unterstützt. Zudem bietet es Einkommensunterstützung während Weiterbildungsmaßnahmen und Beratungen bei der Jobsuche und bei Bewerbungspraktiken. Begründet durch den Erfolg wurde das Programm bis 2017 fortgesetzt und auf einen größeren Personenkreis erweitert. Die neusten Erhebungen zeigen, dass 75 Prozent der Teilnehmer an diesem Programm, danach einen neuen Arbeitsplatz haben.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
kor Beschäftigung - Korea mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Korea gehen 65,9% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt unter dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Korea liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 0,0%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Korea verdienen im Jahr durchschnittlich 41 960 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Korea müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 3,0% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Arbeitnehmerschutz
Südkoreas Arbeitslosenversicherung konnte den Effekt der Weltwirtschaftskrise entscheidend abfedern. Sie besteht aus einem Arbeitslosengeld, einem hohen Kündigungsschutz und einem Arbeitsleistungsfähigkeitsprogramm. Das System geht über die bloße Einkommensunterstützung hinaus und hilft bei der Arbeitsplatzvermittlung und dabei, wie sich Erwerbslose für den Arbeitsmarkt attraktiver machen. So flossen beispielsweise Subventionen in ein Arbeitserhaltungsprogramm, das Arbeitgeber ermutigt hat, in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter zu investieren, anstatt sie zu erlassen.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
lva Beschäftigung - Lettland mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Lettland gehen 71,6% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Lettland liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 2,2%, mehr als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Lettland verdienen im Jahr durchschnittlich 29 876 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Lettland müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 6,3% rechnen. Das ist mehr als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
lux Beschäftigung - Luxemburg mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Luxemburg gehen 67,2% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Luxemburg liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 1,7%, mehr als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Luxemburg verdienen im Jahr durchschnittlich 65 854 US-$, mehr als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Luxemburg müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 2,2% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Mut zur Selbständigkeit bei jungen Menschen fördern
Die öffentlich-private Partnerschaft Jonk Entrepreneuren Luxembourg (Jungunternehmer in Luxemburg) fördert Unternehmertum und Selbständigkeit als Alternative zur abhängigen Erwerbstätigkeit junger Menschen. Die gemeinnützige Organisation bietet spezielle praxisorientierte Schulungen für Schüler und Studenten, die von der Privatwirtschaft und größten berufsständischen Organisationen in Luxemburg gefördert werden.
Das Projekt spricht junge Leute schon während ihrer Ausbildung, auf jährlichen Messen und auf Veranstaltungen für Unternehmensgründungen an. So kamen zur Absolventenmesse im Jahr 2013 beispielsweise 400 Schüler aus 13 Schulen. Intensive Berichterstattung in den Medien hat dabei geholfen, das Thema ‚Jungunternehmer‘ stärker in die Öffentlichkeit zu tragen.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
mex Beschäftigung - Mexiko mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Mexiko gehen 59,5% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt unter dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Mexiko liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 0,1%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Mexiko verdienen im Jahr durchschnittlich 16 230 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Mexiko müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 4,0% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Reform für einen besser funktionierenden Arbeitsmarkt
Die mexikanische Regierung erzielte einen bedeutenden Durchbruch bei der Verbesserung der Funktion des Arbeitsmarktes, indem sie 2012 eine neue Gesetzesreform verabschiedete. Die Reform verringert den Kündigungsschutz, der die offizielle Beschäftigung behinderte, insbesondere von Frauen. Das Gesetz sollte die Schaffung offizieller Stellen und die Produktivität fördern, indem Arbeitgeber ihre Belegschaft mit geringeren Kosten und weniger rechtlicher Unsicherheit anpassen können. Die genauen Auswirkungen des neuen Gesetzes sind zwar noch unsicher, doch die OECD rechnet damit, dass diese Reformen das potenzielle Wachstum um 0,1 Prozentpunkte oder mehr steigern könnten. Seit seiner Verabschiedung war die Schaffung offizieller Stellen schneller sowohl als das Wachstum der Gesamtbeschäftigung als auch als das BIP-Wachstum.
Um die offizielle Beschäftigung weiter zu fördern, legte die Regierung 2014 „Offiziell werden“ auf. Die Strategie führt Leistungen und Ressourcen verschiedener Programme zusammen und soll den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern und die Vollstreckung der Entscheidungen von Arbeitsgerichten fördern. Ein neues „Offiziell-Förderungsprogramm“ wird Arbeitnehmer schulen und in offizielle Stellen vermitteln.
Es wurde auch eine neue Steuerregelung für Kleinst- und Kleinunternehmen geschaffen, das ihnen Zugang zur Offizialität verschafft, indem es ihnen ermöglicht, nach zehn Jahren vollständig in das allgemeine Steuersystem aufgenommen zu werden. Es gibt schon Hinweise, dass diese neue Steuerregelung zusammen mit den Kampagnenbemühungen in „Offiziell werden“ eine positive Wirkung hat. Etwa 4,3 Millionen Unternehmen haben sich bereits für die neue Regelung registriert, während es bei ihrem Vorläufer nur 3,5 Millionen waren.
Ursprüngliche Quelle: http://dx.doi.org/10.1787/eco_surveys-mex-2013-en
Quelle: http://dx.doi.org/10.1787/eco_surveys-mex-2015-en
Weiterführende Literatur
Indikatoren
nzl Beschäftigung - Neuseeland mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Neuseeland gehen 76,8% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Neuseeland liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 0,4%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Neuseeland verdienen im Jahr durchschnittlich 45 269 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Neuseeland müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 4,5% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Aufbau der Marke „Neuseeland“ im Ausland
Eine der wichtigen Initiativen war die Einrichtung einer Internet-Datenbank, in der Migrationswillige mit dem Ziel Neuseeland ihr Interesse bekunden können. Bis 2014 hatten sich mehr als 200.000 potentielle Einwanderer bei der Datenbank angemeldet, die Bestandteil des übergeordneten Internet-Portals „New Zealand Now“ (www.newzealandnow.govt.nz/) ist, auf dem sich eine Vielzahl von Informationen über die Arbeits-, Lebens- und Studienbedingungen im Land finden. Potentielle Einwanderer, die sich in die Datenbank eingetragen haben, erhalten zusätzliche Informationen über Neuseeland, unter anderem zu Bewerbermessen, die von der Einwanderungsbehörde Immigration New Zealand in regelmäßigen Abständen in den wichtigsten Herkunftsländern veranstaltet werden. Angemeldete Arbeitgeber haben über den so genannten „Skill Finder“ Zugriff auf das Bewerberverzeichnis der Datenbank. Dieses gebührenfreie Angebot ermöglicht es Arbeitgebern, das Bewerberverzeichnis nach Beruf, akademischem Bildungsstand, Wohnort und Berufserfahrung zu durchsuchen. Sobald Arbeitgeber eine offene Stelle melden und einen Antrag bei Immigration New Zealand stellen, arbeitet das Marketing-Team der Behörde an den darauffolgenden Geschäftstagen mit dem jeweiligen Arbeitgeber daran, eine förmliche Anfrage zu erstellen, die an die in der Datenbank als geeignet ermittelten Kandidaten gerichtet wird. Die Empfänger können sich daraufhin durch Versand ihres Lebenslaufs an den Arbeitgeber über ein speziell zu diesem Zweck eingerichtetes Web-Konto bewerben. Zur Teilnahme berechtigen nur Ausschreibungen für Stellen in qualifizierten Berufen oder Mangelberufen.
Weiterführende Literatur
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nld Beschäftigung - Niederlande mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In den Niederlanden gehen 77,8% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In den Niederlanden liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 0,9%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in den Niederlanden verdienen im Jahr durchschnittlich 58 828 US-$, mehr als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In den Niederlanden müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 2,6% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Hilfe beim Berufseinstieg für Schüler mit Behinderungen
Das Projekt „Boris verhilft dir zu ‘nem Job“ (Boris brengt je bij ‘n baan) gibt Sekundarschulen Hilfestellung dabei, Schülern mit Behinderungen die Arbeitssuche zu erleichtern. In Zusammenarbeit mit Berufsschulen und zertifizierten Unternehmen wurde der praxisorientierte Lernansatz an die Bedürfnisse von Studenten mit Behinderungen angepasst, die weiterführende sonderpädagogische Schulen besuchen.
Rund ein Drittel der 355 Studenten absolvierte das vollständige Programm; davon fanden 51% eine Arbeitsstelle, 31% nutzten weiterführende Bildungsangebote und die restliche Gruppe fand Aufnahme in geschützten Werkstätten oder Tagesbetreuung. Die teilnehmenden Schulen waren der Ansicht, das Projekt sei hilfreich, um die Qualität praxisorientierter Lernverläufe zu steigern, einen besseren Überblick über die Arbeitsplatzangebote in der Region zu gewinnen und das schuleigene Netzwerk zur Organisation von Berufspraktika zu erweitern.
Das Projekt „Mit dem Trainer zum Job“ (Met de coach naar de job) fördert Schüler mit Behinderungen während ihres Berufspraktikums im Schulabschlussjahr und beim Übergang auf den Arbeitsmarkt. Arbeitstrainer wurden in weiterführende sonderpädagogische Schulen entsandt, um den Schülern dabei zu helfen, eine geeignete Firma für ihr Berufspraktikum zu finden und sie während der Praktikumsphase zu betreuen. Schüler, die von einem Arbeitstrainer begleitet wurden, hatten seltener Probleme während ihres Praktikums und fanden häufiger eine reguläre Arbeitsstelle nach dem Schulabschluss (50% gegenüber 33% der Studenten ohne Arbeitstrainer).
Weiterführende Literatur
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nor Beschäftigung - Norwegen mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Norwegen gehen 74,7% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Norwegen liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 0,9%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Norwegen verdienen im Jahr durchschnittlich 55 780 US-$, mehr als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Norwegen müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 2,9% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Anwerbung von Arbeitsmigranten für ländliche Gebiete
In Norwegen stehen die Regionen vor der Herausforderung, eine geeignete Infrastruktur für zureisende Ausländer zu schaffen. Ein Beispiel ist die an der Küste gelegene Provinz Møre og Romsdal, deren größte Stadt, Ålesund, 45.000 Einwohner zählt. Spezialisiert auf den Schiffsbau als Zulieferer der Ölindustrie, verzeichnen die ortsansässigen Firmen einen ständigen Mangel an Ingenieuren und anderen Arbeitskräften mit Hochschulausbildung. Bei ihnen besteht daher Interesse, neue Familien anzuwerben.
Die Lebensgewohnheiten im ländlichen Norwegen sagen manchen Arbeitsmigranten zu, anderen weniger. Eine Abreise bereits während des ersten Aufenthaltsjahres kommt häufig vor. Die Provinz konnte beobachten, dass Migranten oder Familien, die sich länger als ein Jahr vor Ort aufhalten, mit großer Wahrscheinlichkeit dauerhaft niederlassen. Arbeitsmigrantinnen kommen im Allgemeinen ohne Partner, lassen sich jedoch nieder, wenn sie bei der Partnersuche erfolgreich sind. Männliche Arbeitsmigranten treffen tendenziell in Begleitung ihrer Familien ein; nach Einschulung der Kinder ist die Verbleibsquote hoch.
Die Handelskammer von Ålesund hat in Partnerschaft mit Unternehmen aus der Region und den Kommunalbehörden eine internationale Schule in Form einer gemeinnützigen Stiftung gegründet. Der norwegische Staat übernimmt 85% der Kosten für den Betrieb der Schule, so dass die Schulgebühren nur einen Bruchteil des Betrags ausmachen, der von vergleichbaren Privatschulen in Oslo erhoben wird. Die Provinz hat die kommunalen Dienststellen in den ländlichen Gemeinden dazu veranlasst, aktiv auf neu eintreffende Migranten zuzugehen, diese bei der Ankunft willkommen zu heißen, ihre Bedürfnisse zu bestimmen und ihnen zu helfen. Für Ehepartner, die ohne feste Beschäftigungszusage anreisen, kümmern sich ortsansässige Firmen um die Suche nach einer möglichen Arbeitsstelle.
Weiterführende Literatur
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pol Beschäftigung - Polen mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Polen gehen 68,7% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Polen liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 0,6%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Polen verdienen im Jahr durchschnittlich 32 527 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Polen müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 5,1% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Integration älterer Arbeitnehmer
Nachdem Forschungsarbeiten belegen konnten, dass die Erwerbsquote der über 50-jährigen in Polen außergewöhnlich gering ist und das Ausmaß dieses Problems bislang kaum wahrgenommen wurde, entstand das Projekt „Benefits of Maturity“ (Chancen des Alters). Das Projekt ruft die geringe Erwerbsbeteiligung dieser Gruppe ins öffentliche Bewusstsein, rückt die Vorteile einer Beschäftigung in den Vordergrund und verweist auf bewährte Praxis bei der Einstellung älterer Arbeitnehmer. Zu den Maßnahmen zählen eine landesweite Aufklärungskampagne, Seminare für Arbeitgeber und Arbeitsagenturen, eine Webseite mit Informationen über Forschungsergebnisse und bewährte Praxis sowie ein Preisausschreiben für Arbeitgeber und Stellenvermittler.
Seit Beginn der Initiative wurden mehr als ein Dutzend Betriebe, die im Zuge des Preisausschreibens Altersmanagement-Programme aufgelegt haben, als Wettbewerbsteilnehmer ausgezeichnet.
Weiterführende Literatur
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prt Beschäftigung - Portugal mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Portugal gehen 69,0% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Portugal liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 2,3%, mehr als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Portugal verdienen im Jahr durchschnittlich 28 410 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Portugal müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 8,1% rechnen. Das ist mehr als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Stellen für Innovation und Produktivität
Die portugiesische Wirtschaft erlitt 2011-2013 nach der weltweiten Finanzkrise eine Kontraktion. Doch das BIP soll laut Prognosen 2014 absolut gesehen wachsen. Die Regierung hat bedeutende Maßnahmen ergriffen, um die Nachhaltigkeit der Staatsfinanzen wiederherzustellen und das Wachstum wieder anzukurbeln. Laufende Reformen zielen darauf ab, die Produkt- und Arbeitsmarktregulierung zu verbessern, Bildungsstand und Fähigkeiten auszubauen und die Innovation zu fördern.
Innovation muss auch bei der Erhöhung der Produktivität eine wichtige Rolle spielen. Das portugiesische Geschäftsumfeld ist sehr unternehmerfreundlich, auch wenn die Bereitstellung von Venture-Kapital auf dem Mittel der OECD-Länder liegt. Verschiedene Initiativen unterstützen wirtschaftliche Innovation, Unternehmertum und KMUs. +Innovation +Industrie ist ein neues Investitionsprogramm, das sich an kleine Unternehmen und Unternehmer in traditionellen Branchen richtet. +Innovation +Industrie soll Unternehmens-Spin-offs und Innovationsfähigkeit fördern, indem es Zugang zu Venture-Kapital, Gründerzentren für Internationalisierung und Coaching für Geschäftsentwicklung bietet. SIFIDE bietet feste und progressive Steuerfreibeträge für F&E und unterstützt die Einstellung von Akademikern mit Doktortiteln in Unternehmen. Im Jahr 2013 startete die Regierung das Programm „INOVA, Kreative Jugend: Unternehmer für das 21. Jahrhundert“, um an Grund- und weiterführenden Schulen ein Umfeld zu entwickeln, das Innovation und Kreativität fördert. Das Programm soll die analytischen Fähigkeiten junger Menschen und die Denkweisen fördern, die erforderlich sind, um Geschäftschancen zu identifizieren, Risiken einzugehen und mit Wettbewerb umzugehen.
Quelle: http://dx.doi.org/10.1787/sti_outlook-2014-en
Quelle: https://www.innovationpolicyplatform.org/ecoecd-stip-database
Weiterführende Literatur
Indikatoren
rus Beschäftigung - Russische Föderation mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Russland gehen 70,0% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Russland liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 1,1%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Russland verdienen im Jahr durchschnittlich 25 612 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Russland müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 4,5% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
swe Beschäftigung - Schweden mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Schweden gehen 75,5% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Schweden liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 1,0%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Schweden verdienen im Jahr durchschnittlich 47 020 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Schweden müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 4,4% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Unterstützung von Stellensuchenden
Jobbtorg ist ein Arbeitsvermittlungsdienst für Jugendliche, Einwanderer und andere Personen, die sich nicht für Arbeitslosengeld qualifizieren. Der Dienst wird von Lokalverwaltungen in Kooperation mit der Schwedischen Arbeitsvermittlung (Arbetsförmedlingen) betrieben. Den Stellensuchenden wird Coaching, Vermittlung und Orientierungsberatung angeboten, sobald sie sich bei dem Arbeitsvermittlungsdienst anmelden. In Stockholm helfen Jobbtorg-Dienste jedes Jahr etwa 3.000 von 6.000 Kunden, eine Stelle oder einen Bildungsplatz zu finden.
Jobbstart ist ein damit verbundener Dienst, der Kunden eine Ausbildung in einer betrieblichen Situation anbietet. Dieses Programm umfasst einen dreiwöchigen theoretischen Kurs gefolgt von drei Monaten betrieblicher Ausbildung. Wenn sie dies abgeschlossen haben, können die Auszubildenden für ein weiteres Jahr beschäftigt werden. Etwa 50 von 100 Teilnehmern pro Jahr werden über dieses Programm weiterbeschäftigt. Die Teilnehmer profitieren auch von Kursen, Arbeitserprobung und weiterer beruflicher Ausbildung. Menschen mit sozialen Schwierigkeiten, Drogenmissbrauch oder Vorstrafen haben Zugang zu spezialisierten Diensten, die ihnen helfen, auf den Arbeitsmarkt zu kommen.
Quelle: http://dx.doi.org/10.1787/9789264228641-en
Weiterführende Literatur
Indikatoren
svk Beschäftigung - Slowakische Republik mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In der Slowakei gehen 67,5% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In der Slowakei liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 3,0%, mehr als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in der Slowakei verdienen im Jahr durchschnittlich 23 619 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In der Slowakei müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 8,8% rechnen. Das ist mehr als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Unternehmertum fördern
Die Slowakische Republik zählt trotz der derzeitigen Erholung des BIP-Wachstums zu den EU-Ländern mit der höchsten Arbeitslosigkeit, die junge Menschen und Frauen besonders hart trifft. Das Projekt „Training and Advisory Services for Potential Entrepreneurs“ bietet Schulungen und Unternehmensberatung für Arbeitslose, junge Menschen, Frauen im und nach dem Mutterschaftsurlaub, ältere Menschen und Migranten, um die Entwicklung von Geschäftsmodellen zu fördern.
Ziel des Programms ist es, das Bewusstsein und Wissen über die mit einer selbstständigen Tätigkeit verbundenen Möglichkeiten durch Schulungen zu erhöhen und jenen, die ein Unternehmen gründen möchten, Beratung anzubieten. Die Bewerbungen werden zunächst von Unternehmensberatern geprüft, die den potenziellen Unternehmern dann kostenlose Schulungen und Unternehmensberatungsdienste vermitteln.
Beinahe 10 000 Menschen haben das Schulungsangebot seit seiner Einführung im Jahr 2002 in Anspruch genommen und im Jahr 2011 gründeten 73% der Schulungsteilnehmer ein Unternehmen.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
svn Beschäftigung - Slowenien mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Slowenien gehen 70,9% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Slowenien liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 1,9%, mehr als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Slowenien verdienen im Jahr durchschnittlich 41 445 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Slowenien müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 5,9% rechnen. Das ist mehr als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Beschäftigungshilfen verbessern
In Slowenien helfen lokale Beschäftigungsprogramme (PES) jungen Menschen bei der Wahl eines Berufsweges. Um diese Dienstleistung zu verbessern, wurden 2014 – 2015 68 speziell ausgebildete Berater eingestellt, um jedem Teilnehmer mehr zeit widmen zu können. Dadurch konnte die Zufriedenheit der Klienten gesteigert und die Beschäftigungsquote junger Menschen erhöht werden. Ein weiteres Projekt (2016 – 2022) soll nun verstärkt daran arbeiten Langzeitarbeitslose besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Zwischen 2007 und 2013 unterstützte die PES ein Programm für Neugründungen mithilfe des European Social Fund. Dieses subventionierte 23 316 Menschen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit. Zusätzlich wurden Business-Pläne auf ihre Nachhaltigkeit überprüft. Den Erfolg des Programmes zeigt, das 94 Prozent der Unternehmen nach dem ersten Jahr noch bestand hatten und 85 Prozent auch das zweite Jahr überlebten. So konnten 2 600 neue Jobs geschaffen werden.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
esp Beschäftigung - Spanien mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Spanien gehen 62,0% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt unter dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Spanien liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 5,0%, mehr als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Spanien verdienen im Jahr durchschnittlich 37 922 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Spanien müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 15,8% rechnen. Das ist mehr als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Unternehmergeist von Frauen fördern
Spanien wurde von der Wirtschaftskrise besonders hart getroffen und weist seit 2007 die höchste Frauenarbeitslosenquote in der EU auf. Die Wahrscheinlichkeit, ein Unternehmen zu gründen, ist bei Frauen geringer als bei Männern. Zudem leiten Existenzgründerinnen in der Regel kleinere Unternehmen als Männer.
In der nordspanischen Provinz Gipuzkoa bietet das Projekt EMEKIN Frauen, die ein Unternehmen gründen möchten, Schulungen zum Erwerb unternehmerischer Kompetenzen und finanzielle Unterstützung an. Darüber hinaus bringt das Projekt Jungunternehmerinnen mit erfahreneren Unternehmern in Kontakt, die die Rolle eines Mentors übernehmen. Ein zentrales Charakteristikum dieses Projekts ist sein integrierter Ansatz, der mehrere wichtige Akteure – die lokale Regierungsebene, Finanzinstitute sowie andere Unternehmerinnen – einbezieht. Dadurch können potenzielle Unternehmerinnen ihr Human-, Sozial- und Finanzkapital stärken.
Die verfügbaren Daten lassen darauf schließen, dass die unternehmerische Tätigkeit von Frauen in der Provinz sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht zunimmt.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
zaf Beschäftigung - Südafrika mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Südafrika gehen 38,5% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt unter dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Südafrika liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 17,9%, mehr als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Südafrika verdienen im Jahr durchschnittlich 11 168 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Südafrika müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 24,1% rechnen. Das ist mehr als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
cze Beschäftigung - Tschechische Republik mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Tschechien gehen 74,4% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Tschechien liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 0,6%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Tschechien verdienen im Jahr durchschnittlich 29 885 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Tschechien müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 2,3% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Ein flexiblerer Arbeitsmarkt zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
Die tschechische Wettbewerbsstrategie ist ein neues Strukturreformprogramm, dass die Tschechische Republik in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit bis 2020 in die Gruppe der 20 besten Länder aufsteigen lassen soll. An der Beschäftigungsfront setzt die Strategie viele der in den letzten Jahren von der OECD formulierten Empfehlungen um und baut auf dem jüngsten Arbeitsgesetzbuch auf, das durch die Möglichkeit der Anpassung der Arbeitszeiten für eine stärkere Beschäftigungsflexibilität gesorgt hat.
Die Wettbewerbsstrategie führt zu einer starken Erhöhung des Angebots an Teilzeitarbeitsplätzen. Andere Maßnahmen begünstigen die Integration von Bevölkerungsgruppen, wie über 55-Jährige oder Frauen mit kleinen Kindern. Zu den konkreten Lösungen, die jungen Müttern angeboten werden, zählen die Steigerung der Verfügbarkeit und Qualität der Vorschulbildung.
Mit dieser Wettbewerbsstrategie werden die mittelfristigen Herausforderungen angegangen, denen sich das Land gegenübersieht, was sehr begrüßenswert ist.
Weiterführende Literatur
Indikatoren
tur Beschäftigung - Türkei mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In der Türkei gehen 47,5% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt unter dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In der Türkei liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 3,3%, mehr als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in der Türkei verdienen im Jahr durchschnittlich 25 824 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In der Türkei müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 13,0% rechnen. Das ist mehr als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Teilhabe von Frauen am Arbeitsmarkt
Subventionen der Regierung für die Beschäftigung von Frauen und jüngeren Arbeitnehmern, verstärkt durch den zunehmenden Bedarf von Familien, angesichts der Wirtschaftskrise ein zweites Einkommen zu sichern, haben dazu geführt, dass die Erwerbsbeteiligung von Frauen im Alter von 25 bis 54 Jahren von 29,3% im Jahr 2008 auf 37,3% im Jahr 2012 gestiegen ist.
Traditionell wiesen Frauen in der Türkei eine sehr geringe Erwerbsbeteiligungsquote auf, was auch auf Versäumnisse beim Humankapital zurückzuführen ist, da 78% der Frauen im erwerbsfähigen Alter keine vollständige Sekundarschulbildung erhalten haben, 58% nur über eine Grundschulbildung oder einen niedrigeren Bildungsstand verfügen und 17% als Analphabeten einzustufen sind.
Im Zeitraum von 2005 bis 2012 stiegen Erwerbsquote und Beschäftigung von Frauen in städtischen Ballungsräumen jeweils um mehr als 50%. Rund die Hälfte des Beschäftigungszuwachses bei der weiblichen Stadtbevölkerung gelang durch Frauen mit universitärem Abschluss, was auf zunehmende Hochschulbildung bei Frauen schließen lässt. Die Erwerbsquote bei den Frauen mit Sekundarschulbildung verbesserte sich gleichermaßen, noch bei weitem übertroffen durch die Gruppe der Frauen ohne Sekundarschulabschluss, deren Erwerbsquote zwischen 2008 und 2012 von 11,7% auf 16% anstieg. Am deutlichsten stieg die weibliche Beschäftigung im Dienstleistungssektor an. Dennoch erwies sich auch die verstärkte Beschäftigung im verarbeitenden Gewerbe als wichtiger Faktor für Frauen ohne Sekundarschulabschluss.
Weiterführende Literatur
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hun Beschäftigung - Ungarn mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Ungarn gehen 69,7% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Ungarn liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 1,2%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Ungarn verdienen im Jahr durchschnittlich 25 409 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Ungarn müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 3,8% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Beschäftigungswachstum
Die ungarische Regierung hat ein Maßnahmenpaket verabschiedet, welches bestimmte Gruppen für den Arbeitsmarkt attraktiver machen soll. Sie richten sich vor allem an Menschen, deren Arbeitskraft auf dem Arbeitsmarkt nur schwach nachgefragt wirkt. Dazu zählen Erwerbslose unter 25 oder über 55 Jahren, Langzeitarbeitslose oder Mütter mit kleinen Kindern.
Das Gesetzespaket sieht unter anderem eine Minderung des Arbeitgeberanteils zu den Sozialversicherungen vor, was die Beschäftigungsquote der über 55-Jährigen seit der Krise erhöht hat. Wenn Firmen Menschen unter 25 oder über 55 Jahren einstellen, reduziert sich der Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung von 28,5 Prozent auf 14 Prozent. Bei Berufsanfängern, Menschen, die mehr als sechs Monate erwerbslos sind und Müttern kleiner Kinder werden diese Zahlungen sogar für die ersten zwei Jahre komplett ausgesetzt.
Ein weiteres Instrument ist der „Pfad zur Arbeit“, ein Programm, das Erwerbslose bei Bewerbungen und der Arbeitssuche im Allgemeinen unterstützt. Das Programm für Jugendsicherheit hilft jungen Menschen (zwischen 16 und 24 Jahren), die weder Bildungseinrichtungen besuchen, arbeiten oder sich in Ausbildung befinden, durch die Vermittlung von Praktika oder Gründungshilfe ihre Chancen auf dem primären Arbeitsmarkt zu erhöhen. Außerdem wird ein Anreiz für Neugründungen von jungen Menschen gegeben. Wer das Programm abschließt und wessen Business-Plan angenommen wird, kann Zuschüsse von bis zu 10 000 Euro erhalten, um die Startkosten zu decken.
Weiterführende Literatur
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usa Beschäftigung - Vereinigte Staaten mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In den USA gehen 67,1% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In den USA liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 0,5%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in den USA verdienen im Jahr durchschnittlich 69 392 US-$, mehr als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In den USA müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 4,3% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Fähigkeiten fördern
Das Employer resource Network (ERN) ist ein gutes Beispiel für Weiterbildung am Arbeitsplatz, das persönliche Entwicklung mit konkreter Arbeitsmarktnachfrage verknüpft. Aus dem ERN sind zwei arbeitgebergeführte Initiativen erwachsen, an denen über 2 000 Arbeitgeber beteiligt waren, deren Zielsetzung es ist friktionelle Arbeitslosigkeit und Armut zu reduzieren. Der größte Fokus lag dabei auf einem Arbeitsfortsetzungsprogramm mit anschließendem Skill-Building. Obwohl sich die initiativen an Berufseinsteiger und einkommensschwache Arbeitnehmer richten, stehen sie allen offen. Sie bieten branchenspezifische, aber auch allgemeine Weiterbildungskurse etwa im Bereich der Softskills.
Weiterführende Literatur
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gbr Beschäftigung - Vereinigtes Königreich mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Großbritannien gehen 75,3% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Großbritannien liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 0,9%, weniger als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Großbritannien verdienen im Jahr durchschnittlich 47 147 US-$, weniger als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Großbritannien müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 3,3% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Unterstützung für Risikoschüler beim Wechsel von der Schulbank an den Arbeitsplatz
Das Programm „Glasgow Youth Employment Partnership“ unterstützt junge Menschen, die im Laufe des vorletzten Schuljahres ihrer Pflichtschulausbildung als erfolgsgefährdet eingestuft wurden. Das Programm stellt Nachhilfelehrer zur Verfügung, die den Jugendlichen Einzelunterricht erteilen. Die jungen Leute setzen sich selbst Ziele und erstellen ein Mitarbeitsprogramm, mit dem eine positive Entwicklungskurve angestrebt wird. Zunächst geht es dabei nur um kleine Schritte, mittelfristig ist jedoch beabsichtigt, die Schüler innerhalb von 24 Wochen wieder in den Schulunterricht, in eine berufliche Beschäftigung oder Ausbildung zu integrieren. Die Jugendlichen erhalten für ihre Teilnahme und das Erreichen der vereinbarten Ziele einen wöchentlichen Zuschuss von 30 GBP.
Die Resonanz und die Ergebnisse dieser Initiative in Glasgow sind ermutigend, da eine größere Beteiligung und eine höhere Erfolgsquote erreicht wurden als in anderen Bereichen – 48% der 601 aus der Stadt stammenden Teilnehmer erzielten in der Endauswertung positive Ergebnisse.
Partnerschaft zur Förderung von Arbeitsplätzen
Berufsfachschulen in Nottingham arbeiten mit lokalen Arbeitgebern zusammen, um berufliche Qualifikationen an die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt anzupassen. Das Central College Nottingham und das Unternehmen Kia Motors UK haben eine langfristig angelegte Partnerschaft vereinbart, um künftige Mitarbeiter für das landesweite Händlernetz des Unternehmens auszubilden. Während der Laufzeit dieser Partnerschaft werden mehr als 700 Lehrlinge ausgebildet, was Schätzungen zufolge einem Wert von 10 Mio. GBP für die örtliche Wirtschaft entspricht.
West Nottinghamshire [College] kooperiert mit Arbeitgebern der örtlichen Wellpappe- und Papierindustrie (die sich der Herausforderung einer alternden Belegschaft stellen muss), um gemeinsam ein flexibles Ausbildungsprogramm zu entwickeln. Das Programm integriert die innerbetrieblichen Schulungen der Firmen in eine Berufsausbildung mit Fachschulabschluss, dessen Genehmigung bei der ausstellenden Behörde beantragt wurde. Das Pilotprogramm hat eines der beteiligten Unternehmen dazu veranlasst, das neue Ausbildungskonzept als Baustein in die interne Weiterbildungsstrategie aufzunehmen und sich zur Aufnahme von 10-15 neuen Auszubildenden pro Jahr zu verpflichten.
Quelle: http://dx.doi.org/10.1787/9789264215009-en
Weiterführende Literatur
Indikatoren
aut Beschäftigung - Österreich mehr
Wichtigste Ergebnisse
Wer eine Arbeit hat, sichert nicht nur seine wirtschaftliche Existenz, sondern bleibt auch mit seinen Mitmenschen in Kontakt, steigert sein Selbstwertgefühl und erwirbt Qualifikationen und Kompetenzen. In Österreich gehen 72,4% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren einer bezahlten Beschäftigung nach. Dieser Wert liegt über dem OECD-Durchschnitt von 66,3%.
Als Arbeitslose gelten Personen, die keine Beschäftigung haben, aber gerne arbeiten würden und aktiv nach Arbeit suchen. Langzeitarbeitslosigkeit kann das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Außerdem kommt es bei Langzeitarbeitslosen häufig zu einem Qualifikationsverlust, der es ihnen noch schwerer macht, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Österreich liegt der Anteil der Erwerbspersonen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, bei 1,3%, mehr als im OECD-Durchschnitt (1,3%).
Die Qualität einer Beschäftigung hängt stark davon ab, wie gut sie bezahlt ist und welche anderen finanziellen Vergünstigungen mit ihr verbunden sind. Menschen in Österreich verdienen im Jahr durchschnittlich 53 132 US-$, mehr als im OECD-Durchschnitt (49 165 US-$).
Ein weiterer entscheidender Faktor der Beschäftigungsqualität ist die Arbeitsplatzsicherheit hinsichtlich des erwarteten Verdienstausfalles durch einen Arbeitsplatzverlust. Das beinhaltet die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu bleiben, den Zeitraum der Arbeitslosigkeit und die Höhe der staatlichen, finanziellen Unterstützungsleistungen. Beschäftigte in unsicheren Anstellungsverhältnissen gehören vor allem in Ländern mit schwachen sozialen Netzen zu den gefährdetsten Schichten. In Österreich müssen Arbeitnehmer durch Arbeitslosigkeit mit einem Einkommensverlust von 2,3% rechnen. Das ist weniger als im OECD-Durchschnitt, wo der Einkommensverlust bei 5,1% liegt.
Weitere Informationen über Schätzungen und Referenzjahre finden sich in den Häufig gestellten Fragen und in der BLI-Datenbank.
Bessere Politik für ein besseres Leben
Berufsausbildung
Das österreichische Berufausbildungssystem hat im internationalen Vergleich spürbar aufgeholt.
Verschiedene Programme und Institutionen bieten eine hohe Verfügbarkeit für verschiedene soziale Gruppen und bieten so Azubis eine Vielzahl von Wegen zu einer höheren Bildung. Die sozialpartner sind über die Wirtschafts- und die Arbeitskammer in das System integriert. Dies hat dazu geführt das die Zahl der Studierenden in Berufsbildungszentren und Hochschulen gestiegen und diese einen guten Ruf genießen.
Um weiterhin attraktiv zu bleiben, sollten die Programme der wachsenden Nachfrage an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gerecht werden und Kompetenzen vermitteln, die über spezifisches, berufliches Know-How hinausgehen.